„Haus und Grund“ kritisiert Erhöhung der Grunderwerbssteuer

Neunkirchen · . Bei der jüngsten Generalversammlung des Haus- und Grundeigentümervereins Neunkirchen und Umgebung hat der Vorsitzende Franz Bauer die Erhöhung der Grunderwerbssteuer im Saarland von 4,5 auf 5,5 Prozent ab 1.

März 2013 massiv kritisiert. Bauer stellte bei dem Treffen im Bürgerhaus heraus, dass diese Steuererhöhung nach dem Wegfall der Eigenheimzulage der nächste Schritt sei, insbesondere jüngeren "Schwellenhaushalten" den Weg zum Eigentum zu erschweren. Dass man nun im Saarland den höchsten Grunderwerbssteuersatz von ganz Deutschland habe, dürfte sich auch mit der Werbung für den Standort Saarland nicht vertragen.

Auch die Erhöhung des Strompreises um etwa 13 Prozent wurde in dem Geschäftsbericht beanstandet. Nachdem sich die Preise bei den übrigen Mietnebenkosten in letzter Zeit etwas beruhigt hätten, habe man bei den Strompreisen mit der Energiewende ein neues Fass aufgemacht. Haus und Grund fürchtet, dass die "überzogene Subventionierung der erneuerbaren Energien weitergeht und wohl nach der Bundestagswahl mit der nächsten Preisrunde zu rechnen ist".

Der Verein verzeichnete einen kleinen Mitgliederzuwachs auf aktuell 1450 Haus- und Grundeigentümer. Der moderat erhöhte Mitgliedsbeitrag beträgt jetzt 63 Euro im Jahr. Mit einem informativen Referat über die jüngste Mietpreisreform, das die Geschäftsführerin des Vereins, Vera Scherer-Wagner, hielt, endete die Versammlung.

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