Hauseigentümer beklagen weitere Rücknahme staatlicher Förderung

Neunkirchen. Die Geschäftsstelle des Haus- und Grundeigentümervereins in Neunkirchen kann sich nach wie vor nicht über genügend Arbeit beklagen. Wie Vorsitzender Franz Bauer jetzt bei der Generalversammlung des Vereins feststellte, besteht trotz Finanz- und Wirtschaftskrise nach wie vor erheblicher Beratungsbedarf rund um die Immobilie

Neunkirchen. Die Geschäftsstelle des Haus- und Grundeigentümervereins in Neunkirchen kann sich nach wie vor nicht über genügend Arbeit beklagen. Wie Vorsitzender Franz Bauer jetzt bei der Generalversammlung des Vereins feststellte, besteht trotz Finanz- und Wirtschaftskrise nach wie vor erheblicher Beratungsbedarf rund um die Immobilie. Schwerpunkte der Tätigkeiten des Vereins seien problembelastete Mietverhältnisse und die Erstellung von Nebenkostenabrechnungen gewesen. Darüber hinaus habe der Verein seinen Mitgliedern auch beim Umgang mit Behörden, Ämtern und Versicherungen geholfen. Man könne auch weiterhin stolz darauf sein, mitgliederstärkster Verein in Neunkirchen zu sein.Im derzeitigen Streit um die Geldwertstabilität werde neben dem Gold offensichtlich auch die Immobilie als sichere Anlage wiederentdeckt, stellte Rechtsanwalt Bauer fest. Leider sei aber feststellbar, dass einerseits bei baulichen Veränderungen die Anforderungen an die Bauteile nach der Energiesparverordnung immer größer werden, andererseits die staatliche Förderung zurückgefahren würde. Die Folge sei, dass sich eine Sanierung von Gebrauchtimmobilien zumeist nicht rechne, insbesondere dort, wo bei Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen eine Mieterhöhung nicht durchsetzbar sei. Leider treffe dies auch auf Neunkirchen zu. Mit einem Referat des Sozialrichters Hanno Grimm zum Thema Mieterecht und Hartz-IV endete die Generalversammlung nach mehr als drei Stunden. red