Große Ziele ohne Risiko

Völklingen. Walter Otto ist neuer 1. Vorsitzender des Verkehrsvereins Völklingen. Geschlossen votierte die Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Völklinger Alten Bahnhof für den 51-jährigen Betriebswirt. Nur Otto selbst enthielt sich der Stimme, ein Gegenkandidat trat nicht an. Der neue Chef des Verkehrsvereins weiß, was ihn erwartet. Nachdem der 1

 Der neue Vorstand des Verkehrsvereins Völklingen vor der Kulisse des Weltkulturerbes: Paul Thiel, Jürgen Thiel, Markus Otto, OB Klaus Lorig, Günter Diener, Walter Otto, Andreas Chandoni, Reinmund Lingstädt, Helmut Jung, Holger Hoffmann und Jürgen Heisel. Foto: Becker & Bredel

Der neue Vorstand des Verkehrsvereins Völklingen vor der Kulisse des Weltkulturerbes: Paul Thiel, Jürgen Thiel, Markus Otto, OB Klaus Lorig, Günter Diener, Walter Otto, Andreas Chandoni, Reinmund Lingstädt, Helmut Jung, Holger Hoffmann und Jürgen Heisel. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. Walter Otto ist neuer 1. Vorsitzender des Verkehrsvereins Völklingen. Geschlossen votierte die Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Völklinger Alten Bahnhof für den 51-jährigen Betriebswirt. Nur Otto selbst enthielt sich der Stimme, ein Gegenkandidat trat nicht an. Der neue Chef des Verkehrsvereins weiß, was ihn erwartet. Nachdem der 1. Vorsitzende Carl-Jürgen Treichel im vergangenen Jahr aus Völklingen weggezogen war, übernahm Stellvertreter Otto bereits kommissarisch die Führung des Vereins. Auch das von ihm präsentierte Vorstandsteam wurde von den knapp 20 Vereinsmitgliedern ohne Gegenstimme gewählt: 2. Vorsitzender ist Markus Otto, Schatzmeister bleibt Paul Thiel, Beisitzer sind Andreas Chandoni, Helmut Jung und Holger Hoffmann. Neu mit im Boot sitzt ein Beirat: Jürgen Thiel und Jürgen Heisel vom Erz-Rock-Festival sowie die Kreisler-Karnevalisten Reimund Lingstädt und Günter Diener vertreten die kulturtreibenden Vereine. Mit seiner neuen Führungsmannschaft hat sich Otto, der für zwei Jahre gewählt wurde, ehrgeizige Ziele gesetzt: "Wir brauchen helfende Hände", betonte der Vorsitzende und kündigte an, neue Mitstreiter zu werben. Sein Ziel ist es, die Mitgliederzahl von aktuell 58 auf 100 zu steigern. Die Vereinssatzung und der Internetauftritt werden überarbeitet, der Rosenmontagsumzug soll ausgebaut werden. Und das Stadtfest, das in diesem und im vergangenen Jahr ausgefallen ist, soll wieder kommen. In der Diskussion waren sich die Mitglieder aber einig, dass das City-Fest in alter Form nicht mehr zeitgemäß ist. Heribert Henner von den Stadtwerken sprach von einer "Nische", die gefunden werden müsse. Auch Oberbürgermeister Klaus Lorig, der Präsident des Vereins, setzt auf ein "ausgefallenes Produkt". Auf der Grundlage eines Mottos, so Walter Otto, solle ein neues Konzept erarbeitet werden. Wie bei allen Vereinsaktivitäten darf der finanzielle Rahmen aber nicht gesprengt werden. "Wir werden keine Risiken eingehen", versprach der 1. Vorsitzende seinen Kollegen.

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