Gelingt den Moskitos gegen die Hornissen der entscheidende Stich?

Marpingen. Am Donnerstagabend herrscht in der Cafeteria der Marpinger Sporthalle eine ruhige, fast andächtige Atmosphäre. Während unten in der Halle noch eine letzte Trainingseinheit der Handballer den Tag beendet, hat sich ein Teil der ersten Damenmannschaft der DJK Marpingen im kleinen Kreis an der Theke versammelt. Die Lichter sind gedämpft, die Unterhaltung ist leise

 Trainer Manfred Wegmann ist zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und optimistisch für das Gastspiel in Mundenheim. Foto: rup

Trainer Manfred Wegmann ist zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und optimistisch für das Gastspiel in Mundenheim. Foto: rup

Marpingen. Am Donnerstagabend herrscht in der Cafeteria der Marpinger Sporthalle eine ruhige, fast andächtige Atmosphäre. Während unten in der Halle noch eine letzte Trainingseinheit der Handballer den Tag beendet, hat sich ein Teil der ersten Damenmannschaft der DJK Marpingen im kleinen Kreis an der Theke versammelt. Die Lichter sind gedämpft, die Unterhaltung ist leise. Es fällt einem nicht schwer, sich noch einen geschmückten Tannenbaum in einer Ecke vorzustellen, und die Illusion von Weihnachten wäre perfekt. Von Weihnachten und der damit verbundenen Spielpause. Darauf angesprochen schmunzelt Manfred Wegmann, der Trainer der Oberliga-Handballerinnen der DJK: "Ja, wir freuen uns alle auf diese vier Wochen. Die Mannschaft hat sich diese Pause verdient".Aber bis dahin heißt es noch zwei Mal, die Zähne zusammenbeißen. Erst in Mundenheim, dann gegen Friesenheim. Der Mannschaftskader der DJK ist in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt immer mehr geschrumpft. Für die Partie an diesem Samstag, wenn die Moskitos um 19.30 Uhr bei den Hornissen der VTV Mundenheim zu Gast sind, stehen nur noch zwei Ersatzspieler zur Verfügung.

Beide Mannschaften treffen zum ersten Mal aufeinander. "Die Mundenheimer sind relativ schwer einzuschätzen", gesteht Wegmann. Die VTV liegt mit Platz sieben der Tabelle im gesunden Mittelfeld. In den zehn Begegnungen verbuchten die Hornissen fünf Siege, vier Niederlagen und ein Unentschieden. Wegmann hatte die Mannschaft bei der 30:31-Niederlage gegen die FSG Oberthal-Hirstein beobachtet. "Die Mannschaft kann ihr Potenzial nicht über die gesamte Partie abrufen. Sie spielt mit Licht und Schatten", urteilt Wegmann. Dass die Moskitos keine böse Überraschung erleben werden, davon gehen Trainer und Spielerinnen aber gleichermaßen aus, denn in diesem Punkt sind sich alle einig: Auch im Hinblick auf die bevorstehende Winterpause "haben wir keine zwei Punkte zu verschenken!"

Oberthal unter Zugzwang

Auch auf die Frauen der FSG Oberthal-Hirstein wartet an diesem Wochenende eine Auswärts-Aufgabe. Die Mannschaft von Trainerin Claudia Schikotanz, derzeit mit 3:17 Punkten nur Tabellen-Vorletzter, steht am Sonntag, 16 Uhr, beim SV 64 Zweibrücken unter Zugzwang. Soll das Unternehmen Klassenverbleib nicht schon vor Weihnachten zur "Mission impossible" werden, müssen langsam Punkte her. Derzeit beträgt der Abstand der FSG zum rettenden Ufer fünf Zähler. Nach der Partie in Zweibrücken geht es dann dieses Jahr noch gegen Weibern und Wörth, zwei direkte Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. das/red

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