Fußball-Verbandsliga: Brehmer verlässt den SV Furpach

Furpach. "Der SV Furpach ist ein hervorragend geführter Verein und die Arbeit macht großen Spaß", sagt Joachim Brehmer. Der Trainer steht mit den Furpachern zur Winterpause auf Platz eins der Fußball-Landesliga Nordost. Er hat sich dennoch entschlossen, nach dieser Saison seine Trainertätigkeit zu beenden

Furpach. "Der SV Furpach ist ein hervorragend geführter Verein und die Arbeit macht großen Spaß", sagt Joachim Brehmer. Der Trainer steht mit den Furpachern zur Winterpause auf Platz eins der Fußball-Landesliga Nordost. Er hat sich dennoch entschlossen, nach dieser Saison seine Trainertätigkeit zu beenden. Die Gründe habe er dem Vorsitzenden Gerd Schley und Fußball-Abteilungsleiter Klaus Fuchs vor Kurzem erläutert. Weiter äußern wollte sich Brehmer dazu nicht. Der 50-jährige Polizeibeamte war erst im vergangenen Sommer nach Furpach gekommen, zuvor hatte er in der Landesliga Viktoria St. Ingbert trainiert.Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga zum Ende der vergangenen Spielzeit ist Furpach also auf dem besten Weg, den Wiederaufstieg zu schaffen. Aufgrund der geänderten Spielklasseneinteilung mit einer zweigeteilten Verbandsliga ab der neuen Saison muss der SV einen Platz im oberen Tabellendrittel belegen, um sich für die Verbandsliga Nordost zu qualifizieren - und das dürfte auch gelingen. "Ich will mich aber nicht nur qualifizieren, ich will Meister werden", fordert Trainer Joachim Brehmer.

Diese Ambition ist durchaus angebracht, denn nach 21 Spieltagen führt sein Team die Tabelle der Landesliga Nordost mit drei Punkten Vorsprung vor der DJK Bildstock an. "Die Mannschaft hat absolut die Qualität, in die Verbandsliga zurückzukehren", sagt Brehmer, "und dieses Ziel werden wir auch erreichen". Er will aber nicht nur mit der ersten Mannschaft in die nächsthöhere Klasse, sondern auch mit der Zweiten in die Bezirksliga Neunkirchen aufsteigen.

Dass es bisher so gut gelaufen ist, führt Brehmer unter anderem darauf zurück, dass seine Truppe nach dem Abstieg komplett zusammengeblieben ist und mit den Neuzugängen Wladimir Otto (FC Homburg), Viktor Bialecki (SV Niederbexbach), dem Rumänen Ionel Drinceanu, Pascal Legrom (TuS Steinbach), Markus Christmann (FC Landsweiler-Reden) sowie dem reaktivierten Matthias Klein gezielt verstärkt wurde. Weiterer Erfolgsgrund sei die hervorragende Vorbereitung gewesen. Im Sommer war es eine wesentliche Aufgabe, das Spielsystem der Mannschaft auf Viererkette umzustellen. "Im Spiel nach vorne ist uns das sehr gut geglückt", erklärt der Trainer, "in der Defensive funktioniert es noch nicht so gut". Aber unabhängig vom Saisonausgang ist die Mission von Brehmer nach nur einer Spielzeit erfüllt. heb

Foto: Holzhauser

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