Namborn. Beste Regelkenntnisse, viel Engagement und starke Nerven werden an den Samstagen und Sonntagen das ganze Jahr über von ihnen gefordert. Dennoch sehen sie sich oft Häme von Zuschauern und Spielern ausgesetzt. Das Ehrenamt der Fußball-Schiedsrichter ist oft keine Spaß-Sache. Eine nette Abwechslung dazu bietet die jährliche Ehrungsfeier unter Gleichgesinnten mit viel Geselligkeit und Unterhaltung. So auch beim jetzigen Treff der Schiedsrichtergruppe St. Wendel im Dorfgemeinschaftshaus in Namborn. Gruppen-Obmann Pascal Prowald, der neben verschiedenen Ehrengästen aus benachbarten Gruppen und Kreisen, unter anderem auch Kreisschiedsrichterobmann Georg Wettmann begrüßte, dankte auch den nahen Angehörigen der Schiedsrichter für ihr Verständnis, das sie für das Hobby ihrer Partner aufbrächten.Wie Prowald berichtete, gehören der Schiedsrichtergruppe St. Wendel derzeit 50 aktive Schiedsrichter im Alter von 14 bis 75 Jahren an, die von der E-Jugend bis zur Oberliga Südwest eingesetzt werden. Sie haben um die 1500 Spiele im vergangenen Jahr über die Bühne gebracht. Matthias Edrich vom SV Bliesen ist in die Oberliga und Thomas Wolf (STV Urweiler) in die Verbandsliga aufgerückt. Auch hat die Gruppe St. Wendel mit Lisanne Maldener (SV Furschweiler); Janina Freude und Anna Bläs , beide vom FC Niederlinxweiler, drei Schiedsrichterinnen. Der 75-jährige Peter Allerchen vom SV Blau Weiß St. Wendel, pfeift seit 1959 und ist der älteste aktive Schiedsrichter dieser Gruppe. Pascal Prowald betonte die gute Zusammenarbeit beim Schiedsrichteraustausch mit der Gruppe Birkenfeld, dankte den anstehenden Jubilaren mit der Bitte, noch recht lange bei der Pfeife zu bleiben.