Freie Wähler und Familien-Partei: Haben genügend Unterschriften

Saarbrücken. Nach der Piratenpartei haben auch die Freien Wähler und die Familien-Partei die wichtigste Hürde für eine Teilnahme an der Landtagswahl genommen. Beide Parteien haben nach eigenen Angaben genügend Unterstützer-Unterschriften gesammelt, um landesweit antreten zu können

Saarbrücken. Nach der Piratenpartei haben auch die Freien Wähler und die Familien-Partei die wichtigste Hürde für eine Teilnahme an der Landtagswahl genommen. Beide Parteien haben nach eigenen Angaben genügend Unterstützer-Unterschriften gesammelt, um landesweit antreten zu können. Parteien, die nicht dem Landtag angehören, müssen in jedem der drei Wahlkreise, in dem sie antreten wollen, 300 Unterschriften beim Wahlleiter einreichen. Die Frist läuft am Rosenmontag ab. Die Einwohnermeldeämter der Kommunen müssen vorher die Wahlberechtigung der Unterzeichner bestätigen. Bei den Freien Wählern ist dieser Prozess bereits abgeschlossen, bei der Familien-Partei soll bis Ende der Woche alles in trockenen Tüchern sein."Jetzt konzentrieren wir uns intensiv auf den Wahlkampf", sagte Freie-Wähler-Landeschef Bernd Richter. "Wir gehen davon aus, dass wir locker über fünf Prozent kommen und dann im Landtag das bürgerliche Regulativ bilden." Auch die Familien-Partei hofft, dass sie nach 3,0 Prozent (2004) und 2,0 Prozent (2009) diesmal die Fünf-Prozent-Hürde nimmt. "Die Chancen, deutlich mehr zu bekommen als letztes Mal, sind sehr gut", sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Heinz Dabrock.

Die Piraten hatten bereits in der Vorwoche mitgeteilt, dass sie innerhalb von drei Tagen die erforderlichen Unterschriften gesammelt hatten. Die junge Partei rechnet nach eigenen Worten mit sieben bis acht Prozent der Stimmen. kir

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