St. Wendeler Land kämpft vor allem gegen junge Alkoholleichen

Marpingen/Tholey. Karneval und Alkohol: eine Mischung, vor der die Verantwortlichen des Arbeitskreises "Gemeindenahe Suchtprävention" des Landkreises St. Wendel endringlich warnt. Insbesondere junge Leute seien angeprochen. Gezielt in zwei Orten des St. Wendeler Landes werde überprüft, dass Jugendschutzbestimmungen strikt eingehalten werden, kündigt Marco Pignatelli an

 Alkohol, Karneval, junge Leute: Diese Kombination will ein Aktionskreis verhindern. Archivfoto: Martin Gerten/dpa

Alkohol, Karneval, junge Leute: Diese Kombination will ein Aktionskreis verhindern. Archivfoto: Martin Gerten/dpa

Marpingen/Tholey. Karneval und Alkohol: eine Mischung, vor der die Verantwortlichen des Arbeitskreises "Gemeindenahe Suchtprävention" des Landkreises St. Wendel endringlich warnt. Insbesondere junge Leute seien angeprochen. Gezielt in zwei Orten des St. Wendeler Landes werde überprüft, dass Jugendschutzbestimmungen strikt eingehalten werden, kündigt Marco Pignatelli an. Der Chef des Organisationsteams nimmt in diesem Zusammenhang auch die Eltern in die Pflicht. Demnach seien diese gefordert, mit ihren Kindern über Alkoholkonsum und dessen Folgen zu sprechen. Pignatellis Appell: "Versuchen Sie gemeinsam, altersangemessene und für Ihre Familie passende verbindliche Absprachen zu finden."Konkret bedeute dies: Während der Fastnachtveranstaltungen gebe es für Jugendliche unter 16 Jahren überhaupt keinen Alkohol am Tresen. Hochprozentiges dürften erst 18-Jährige trinken. - Marpingen: Während des Umzugs am Rosenmontag, 20. Februar, und der Party anschließend in der Aula der Gesamtschule soll ein Sicherheitsdienst gezielt kontrollieren. Außerdem müssten junge Besucher am Halleneingang ihren Ausweis zeigen. - Tholey: Hier stünden alle Veranstaltungen unter verschärfter Kontrolle seitens des Arbeitskreises. Das sich jährlich wiederholende Motto dazu: "Am Schaumberg, davor und auch dahinter, gibt's keinen Alkohol für Kinder." hgn/red

Infos zum Jugendschutz: Suchtberatungsstelle Knackpunkt, Conny Münz, Tel. (0 68 51) 89 081 10; Kreisgesundheitsamt, Martina Scheid, Tel. (0 68 51) 8 01 53 22.

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