Ex-Bundeschef des CDU-Sozialausschüsse Schreiber wird heute 70

Saarbrücken. Wenn von den roten Herz-Jesu-Kadetten bei der schwarzen Feldpost die Rede ist, fällt auch sein Name: Werner Schreiber (Foto: Becker & Bredel) aus Saarbrücken, der heute 70 Jahre alt wird, gehört zu den profiliertesten CDU-Sozialpolitikern

Saarbrücken. Wenn von den roten Herz-Jesu-Kadetten bei der schwarzen Feldpost die Rede ist, fällt auch sein Name: Werner Schreiber (Foto: Becker & Bredel) aus Saarbrücken, der heute 70 Jahre alt wird, gehört zu den profiliertesten CDU-Sozialpolitikern. Als Bundesvorsitzender der CDU-Sozialausschüsse stand er 1993/1994 an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), ohne an die Popularität eines Norbert Blüm anknüpfen zu können. Mit seinem Amt als Sozialminister in Sachsen-Anhalt waren für den gelernten Betonbauer und Sozialarbeiter, der von 1974 bis 1983 dem Saar-Landtag und von 1983 bis 1990 dem Bundestag angehörte, die bittersten Stunden seiner Laufbahn verbunden: In der "Gehälter-Affäre", aus der Schreiber wie sein Minister-Kollege Horst Rehberger (FDP) mit weißer Weste und einem Freispruch erster Klasse hervorgingen und damit den "Raffke"-Vorwurf abstreiften, lernte er nicht nur, wer die wahren Freunde sind. Gerd Meyer, Günther Schwarz oder Hermann Lembert ließen ihn jedenfalls 1996 auch im Magdeburger Gerichtssaal nicht allein. as

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