Erfolgsformel lautet zwei aus drei

Saarbrücken. "Ich denke nicht, dass wir noch ein Spiel verlieren", sagt Franz Klein selbstbewusst. Der Defensiv-Trainer des Football-Zweitligisten Saarland Hurricanes ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft mindestens die Relegation um den Bundesliga-Aufstieg erreicht

 Noch einmal zusammenstehen, den Mannschaftsgeist beschwören: Die Saarland Hurricanes greifen in dieser Saison nach dem Aufstieg in die Bundesliga. Foto: Wieck

Noch einmal zusammenstehen, den Mannschaftsgeist beschwören: Die Saarland Hurricanes greifen in dieser Saison nach dem Aufstieg in die Bundesliga. Foto: Wieck

Saarbrücken. "Ich denke nicht, dass wir noch ein Spiel verlieren", sagt Franz Klein selbstbewusst. Der Defensiv-Trainer des Football-Zweitligisten Saarland Hurricanes ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft mindestens die Relegation um den Bundesliga-Aufstieg erreicht. Um das zu schaffen, muss der aktuelle Tabellenzweite "nur" zwei der letzten drei Saisonspiele gewinnen. Bei optimaler Ausbeute und günstigen Ergebnissen der Konkurrenten ist gar Platz eins und damit der direkte Bundesliga-Aufstieg möglich. Das erste dieser Endspiele findet am Samstag ab 17 Uhr im Saarbrücker Ludwigsparkstadion. Der Gegner ist der Lokalrivale Kaiserslautern Pikes. "Und gegen Kaiserslautern verlieren wir schon gar nicht", ergänzt Franz Klein siegessicher, obwohl der letzte Auftritt der Hurricanes in Holzgerlingen (18:16) nicht gerade wie eine Kampfansage wirkte. "So einen Durchhänger hat man schon mal. Aber auch solche Spiele muss man erst mal gewinnen, und das ist uns gelungen", gibt sich Klein trotz des knappen Ergebnisses optimistisch. Statt über das knappe Ergebnis in Holzgerlingen oder die Möglichkeit des Aufstiegs in das Football-Oberhaus zu reden, flüchtet sich Cheftrainer Thorsten Scherer in die Floskel: "Das nächste Spiel ist immer das schwerste." Und er lenkt den Fokus von der großen Chance des Aufstiegs auf den kommenden Gegner: "Das ist ein Lokalrivale, den wir noch dazu vor heimischer Kulisse haben. Da ist zusätzliche Motivation fast überflüssig." Sollte es bis zum Saisonende dennoch zu Punktgleichheit in der Tabelle kommen, richtet sich der Tabellenplatz zunächst nach dem direkten Vergleich. Sollte dieser in einem unwahrscheinlichen Falle auch keine Entscheidung bringen, steht die Mannschaft mit dem besseren Touchdown-Verhältnis in der Tabelle vorne. Derzeit liegt Franken Knights mit 18:4 Punkten gleichauf mit den Canes und steht nur aufgrund des direkten Vergleichs an der Spitze. Auf Rang drei stehen die Wiesbaden Phantoms mit 16:6 Punkten. Im direkten Vergleich mit Wiesbaden hätten die Saarländer die Nase vorn und würden ihren zweiten Platz behalten. Es reichen also zwei Siege, um Platz zwei zu sichern. "Die Rechnerei ist eine Sache, mit der ich mich nicht beschäftige", sagt Cheftrainer Thorsten Scherer. Sein noch angeschlagener Spieler Paul Motzki (Schulterverletzung) sieht das ähnlich und beschäftigt sich lieber mit seiner Rückkehr auf das Spielfeld: "Gegen Kaiserslautern werde ich es probieren und den ein oder anderen Spielzug machen. Man wird sehen, wie das klappt. Eine Woche später spielen wir gegen Mannheim, da wäre ein Einsatz wichtiger", sagt Motzki und ergänzt: "Wir Spieler richten unseren Blick jetzt voll auf den möglichen Aufstieg."Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern steht ein Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Bandits (28. August) auf dem Plan, bevor das letzte Saisonspiel im Ludwigspark gegen die Darmstadt Diamonds (4. September) ausgetragen wird. "Die Rechnerei ist eine Sache, mit der ich mich nicht beschäftige." Thorsten Scherer, Cheftrainer der Saarland Hurricanes

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