Ein Zeichen gegen Antisemitismus

Sötern. "Zeichen setzen! Gegen Antisemitismus, für Respekt und Menschlichkeit!" - unter diesem Motto versammeln sich am kommenden Dienstag, 29. April, engagierte Bürger um zehn Uhr an der ehemaligen Synagoge in Sötern, der heutigen Volksbank, um anlässlich der Schändungen des jüdischen Friedhofs in Sötern ein Zeichen zu setzen

 Der jüdische Friedhof in Sötern. Foto: SZ

Der jüdische Friedhof in Sötern. Foto: SZ

Sötern. "Zeichen setzen! Gegen Antisemitismus, für Respekt und Menschlichkeit!" - unter diesem Motto versammeln sich am kommenden Dienstag, 29. April, engagierte Bürger um zehn Uhr an der ehemaligen Synagoge in Sötern, der heutigen Volksbank, um anlässlich der Schändungen des jüdischen Friedhofs in Sötern ein Zeichen zu setzen. Teilnehmen werden Schüler der Gesamtschule Türkismühle, Vertreter der Nohfelder Gemeindeverwaltung, das Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel, die Synagogengemeinde Saar und der Verein "DenkmalMit!". Mit einem kleinen Rundgang durch Sötern werden die Beteiligten die jüdische Geschichte des Ortes erlebbar machen. Stationen sind die ehemalige Synagoge sowie der jüdische Friedhof. Im Anschluss spricht Richard Borg vom Verein "DenkmalMit!" in der Gesamtschule Türkismühle zum Thema Antisemitismus. Die Gesamtschule präsentiert ihr Schülerprojekt "Spurensuche im St. Wendeler Raum. Die vergessene jüdische Kultur in unserem Landkreis". Zum Abschluss kommt Susanne Schmidt vom Adolf-Bender-Zentrum zu Wort. Sie ist lokale Beraterin des Bundesprogramms "Kompetent für Demokratie - Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus". Dieses Programm bietet Hilfe und Beratung bei antisemitischen Vorfällen an. red

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