"Eigentlich haben wir gar keine Chance"

St. Ingbert. Nach dem 26:24-Sieg im Heimspiel gegen die HSG Eckbachtal am vergangenen Samstag in der Oberliga RPS heißt der nächste Gegner für die Handballer der SGH St. Ingbert heute Abend um 20 Uhr in der Westpfalzhalle VT Zweibrücken-Saarpfalz. Und es scheint, als sei ein Wunder nötig, um gegen die von Christoph Luck trainierten Zweibrücker zu punkten - so zumindest der Tenor in der St

St. Ingbert. Nach dem 26:24-Sieg im Heimspiel gegen die HSG Eckbachtal am vergangenen Samstag in der Oberliga RPS heißt der nächste Gegner für die Handballer der SGH St. Ingbert heute Abend um 20 Uhr in der Westpfalzhalle VT Zweibrücken-Saarpfalz. Und es scheint, als sei ein Wunder nötig, um gegen die von Christoph Luck trainierten Zweibrücker zu punkten - so zumindest der Tenor in der St. Ingberter Mannschaft. "Allein von den Namen her hat die VTZ dieses Jahr ein besseres Team als vergangenes Jahr in der Regionalliga. Für mich sind sie der Aufstiegsfavorit Nummer eins. Normalerweise müssten sie alle Spiele haushoch gewinnen - auch gegen uns", meint SGH-Kapitän Michael Deckert beeindruckt.

Auch sein Mannschaftskollege Thorsten Blaumeiser ist sich über die Qualität des heutigen Gegners bewusst: "Zweibrücken ist haushoher Favorit. Sie haben einen äußerst starken Rückraum und gute Flügelspieler." Eine Minimalchance sieht er in der Außenseiterrolle seiner Mannschaft: "Wenn die VTZ uns unterschätzen sollte, steigen unsere Aussichten."

Sein Trainer Christian Schöller (Foto: SZ) kennt den Gegner aus Zweibrücken bestens. Er spielte lange Jahre dort und betreute die Mannschaft zwischenzeitlich als Interimstrainer. "Wenn man die Spieler auf den einzelnen Positionen mit unseren vergleicht, haben wir eigentlich gar keine Chance. Sie sind auf fast allen Positionen gleich doppelt stark besetzt. Von der Personalsituation sind sie sicherlich zur Zeit die beste Mannschaft in dieser Liga."

Torwart Manuel Weinmann gibt sich dennoch kämpferisch: "Vielleicht können wir aus Zweibrücken einen Punkt oder sogar zwei entführen, wenn jeder mit dem gleichen Willen wie gegen Eckbachtal zur Sache geht."

Bereits gegen die HSG Eckbachtal trat St. Ingbert nur mit einem Rumpfkader an und daran ändert sich zunächst auch nichts. Weiterhin fehlen verletzungsbedingt Holger Lührs und Lukas Styrancak, auch Neuzugang Sebastian Marx ist nicht einsatzbereit. Philipp Forster und Jaroslav Dobrovodsky müssen noch eine weitere Woche ihre Rot-Sperre absitzen. Ersetzt werden sie von A-Jugendlichen und Spielern aus der zweiten Mannschaft. eick

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