Kämpfen, kämpfen, kämpfen

St. Ingbert. Die Handball-Oberliga-Begegnung zwischen der HSG Eckbachtal (10.) und der SGH St. Ingbert (12.) an diesem Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Dirmstein) steht unter einem ganz anderen Stern als noch das Aufeinandertreffen in der Hinrunde

 Auch Jaroslav Dobrovodsky (r.) konnte mit acht Toren die SGH-Hinspielniederlage gegen Eckbachtal nicht verhindern. Foto: SZ/Strobel

Auch Jaroslav Dobrovodsky (r.) konnte mit acht Toren die SGH-Hinspielniederlage gegen Eckbachtal nicht verhindern. Foto: SZ/Strobel

St. Ingbert. Die Handball-Oberliga-Begegnung zwischen der HSG Eckbachtal (10.) und der SGH St. Ingbert (12.) an diesem Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Dirmstein) steht unter einem ganz anderen Stern als noch das Aufeinandertreffen in der Hinrunde. Damals belegten die "Gekkos" aus Eckbachtal Rang vier der Handball-Oberliga RPS und waren als Aufsteiger die Überraschungsmannschaft der Saison. Als haushoher Favorit reiste die HSG im Dezember nach St. Ingbert und gewann erwartungsgemäß mit 28:24. Doch das scheint lange her. Nach der starken Hinrunde (20:12 Punkte) folgte eine katastrophale Rückrunde.

In der Rückrundentabelle belegen die Eckbachtaler mit 7:17 Punkten gerade mal Platz 13 und liegen damit noch zwei Plätze hinter der SGH. Von zwölf Spielen wurden nur drei gewonnen, aktuell hält die sieglose Serie bereits acht Partien. Und so muss die Mannschat von Trainer Thorsten Koch zwei Spiele vor Saisonende noch um den Klassenerhalt bangen - in der Winterpause wäre das wohl noch ein schlechter Scherz gewesen.

St. Ingbert hingegen weiß schon lange, dass es bis zum Schluss eine Zitterpartie werden wird. Und seit der Niederlage in Offenbach ist klar, dass der Abstieg aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern ist. Dass trotzdem niemand ans Aufgeben denkt, hat bereits das Derby gegen Saarlouis II vor zwei Wochen gezeigt, als die Mannschaft von Trainer Christian Schöller aufopferungsvoll kämpfte und mit 33:24 siegte.

Mit einem weiteren Sieg im letzten Auswärtsspiel der Saison und einer gleichzeitigen Niederlage der HSG Biewer/Pfalzel gegen Gonsenheim (heute, 19.30 Uhr) hätte die SGH das Schicksal am letzten Spieltag selbst in der Hand. Auch Trainer Schöller weiß: "Eckbachtal wird den aktuellen Negativtrend stoppen und das Heimspiel auf jeden Fall gewinnen wollen. Aber wir werden alles daran setzen, den positiven Trend der letzten Spiele auch in der Pfalz fortzusetzen."

Und der war in der Tat zu erkennen. Seit dem knappen Sieg gegen Moselweiss am 26. Spieltag (38:37), konnte die Mannschaft um Kapitän Michael Deckert teilweise mit spielerischer Klasse, vor allem aber durch mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfgeist überzeugen. Darauf baut der Kapitän auch gegen Eckbachtal: "Wir wollen versuchen, mit der gleichen Einstellung wie in den letzten Partien ins Spiel zu gehen. Vor allem die kämpferische Leistung muss stimmen", sagt Deckert.

Der Fanbus der SGH fährt um 15 Uhr am Marktplatz in Hassel ab. Anmeldung bei Blumen Schauer unter Tel. (06894) 5 26 20.

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