Dieter Becker trägt jetzt das Feuerwehr-Ehrenkreuz

Primstal. "Ich war absolut überrascht. Das haben meine Kollegen wirklich glänzend geheim gehalten", staunte der 51-jährige Dieter Becker aus Primstal

 Detlef Köberling (links) zeichnete Dieter Becker mit dem Ehrenkreuz in Gold aus. Rechts Andreas Wita.

Detlef Köberling (links) zeichnete Dieter Becker mit dem Ehrenkreuz in Gold aus. Rechts Andreas Wita.

Primstal. "Ich war absolut überrascht. Das haben meine Kollegen wirklich glänzend geheim gehalten", staunte der 51-jährige Dieter Becker aus Primstal. Der Löschbezirksführer des Löschbezirks Primstal der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Nonnweiler stand am Sonntagmorgen beim Tag der offenen Tür seines Löschbezirks auf der Bühne und hatte gerade einige Ehrungen durchgeführt - da wurde er plötzlich und unerwartet selbst geehrt. Dieter Becker erhielt das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Feuerwehrverbandes. "Das ist die höchste Auszeichnung, die der deutsche Feuerwehrverband vergibt", erklärte der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Detlef Köberling. Becker erhielt die Auszeichnung, für seine Verdienste um die Feuerwehr in der Gemeinde. Seit 15 Jahren ist der 51-Jährige Löschbezirksführer, seit zwölf Jahren zudem noch stellvertretender Wehrführer der Gemeinde Nonnweiler. Zudem ist Becker in der Ausbildungsarbeit der Feuerwehr tätig. "Ich habe mich sehr gefreut, denn schließlich wird dieses Kreuz nicht gerade mit der Gießkanne vergeben", erklärte Becker.Vor Dieter Becker waren bereits andere verdiente Feuerwehr-Kameraden geehrt worden. Für 40-jährige Feuerwehrzugehörigkeit wurde Kurt Ludwig ausgezeichnet, für 25 Jahre Jörg Zarth, Jörg Heck und Jürgen Kasper. Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Feuerwehr-Spielmannszug wurden Berthold Gläser, Helmut Zarth und Landesbrandinspekteur Bernd Becker geehrt. Zudem standen noch einige Beförderungen auf dem Programm.

Das dreitägige Fest anlässlich des Tages der offenen Tür in Primstal bestand aber selbstverständlich nicht nur aus Ehrungen.

Diehl gewinnt Baggerwettbewerb

Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm gab es auch zum ersten Mal den Wettbewerb "Unser Dorf baggert". Teams hatten dabei die Möglichkeit, beim Bedienen eines Baggers ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. "Über 20 Mannschaften hatten sich gemeldet, am Finaltag waren zudem richtig viele Zuschauer da. Es hat sich gelohnt dieses Turnier zu veranstalten", freute sich Becker. Die vier- bis sechsköpfigen Mannschaften mussten dabei zunächst einen Pylon berühren, sich dann mit dem Bagger um die eigene Achse drehen und anschließend ein Lot an einer Kette in einer Metallhülse versenken. "Die Geschicktesten brauchten dafür gerade einmal 30 Sekunden", berichtete Becker.

 Die Ehrengäste und Geehrten. Fotos: Daniel Birtel, LB Primstal

Die Ehrengäste und Geehrten. Fotos: Daniel Birtel, LB Primstal

Den Sieg holte sich die Mannschaft von der Werksfeuerwehr Diehl. Im Finale bezwangen Alfons Klasen, Werner Birtel, Achim Jakobs, Toni Backes und Sven Müller das Team der Fahrzeugwarte des Löschbezirks Primstal. Rang drei ging an die "Lochbuddler".

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