Moskito-Schwarm im Dauerstress

Marpingen. Nachdem in der vergangenen Saison mit der Vize-Meisterschaft und dem Pokalerfolg die Ziele erreicht wurden, gehen die Moskitos mit neuen Ambitionen in die am 10. September beginnende neue Runde. "Wir wollen eine Platzierung unter den ersten drei Mannschaften", formuliert Trainer Manfred Wegmann das Saisonziel

Marpingen. Nachdem in der vergangenen Saison mit der Vize-Meisterschaft und dem Pokalerfolg die Ziele erreicht wurden, gehen die Moskitos mit neuen Ambitionen in die am 10. September beginnende neue Runde. "Wir wollen eine Platzierung unter den ersten drei Mannschaften", formuliert Trainer Manfred Wegmann das Saisonziel. Der erfahrene Übungsleiter schätzt die Liga - nicht zuletzt aufgrund der vielen Änderungen in der 2. und 3. Liga - als ausgeglichener ein als in den Vorjahren. Auch wegen der starken Aufsteiger. Neuling Bassenheim und Mundenheim zählt Wegmann als Meisterschaftsfavoriten.Doch auch seine Mannschaft will oben mitspielen. Um ihr gestecktes Ziel zu realisieren, schwitzen die Handballerinnen schon seit Mitte Juli. Wegmann hat seiner Truppe eine insgesamt intensive achtwöchige Vorbereitungsphase verordnet. Kein Torwurf, kein Dreher zum Spaß, sondern Ausdauerläufe rund um den Herzweg, und zehn anschließende Einheiten zur Ganzkörperkräftigung standen für die Moskitos zum Einstieg auf dem Trainingsplan.

Momentan bittet der 52-jährige Übungsleiter seinen 14-köpfigen Kader viermal wöchentlich zum Training. Nach der Verbesserung im athletischen Bereich, und dem Aufbau der Kondition legt er die Schwerpunkte nach und nach auf den mannschaftstaktischen Bereich.

"Hut ab, alle ziehen gut mit", sagt Wegmann. Am Wochenende folgte in einem dreitägigen Trainingslager im hessischen Mosheim der Feinschliff, wie die Trainer gerne sagen. Zweimal pro Tag wurde trainiert, zwei Abwehrformationen eingeübt und Konzeptionen im Angriff vertieft. "Wir werden weiterhin auf eine gute Abwehr bauen, und daraus schnell nach vorne spielen", will Wegmann das erfolgreiche Spielsystem beibehalten.

Zum Einspielen wurden die Saarlandligisten Dudweiler/Fischbach mit 26:19, und TBS Saarbrücken 26:22 besiegt. Der Kader für den Anflug auf einen erneuten Spitzenplatz in der Oberliga hat sich gegenüber der Vorsaison etwas verändert: Elke Zägel (Karriereende) und Nina Buches (zweite Mannschaft) haben den Moskito-Schwarm verlassen. Neu im Team ist die 20-jährige Torhüterin Giulia Wilhelmi vom Oberliga-Absteiger FSG Oberthal-Hirstein "Ich wollte noch einmal einen Schritt nach vorne machen. In Marpingen ist alles sehr leistungsorientiert", hat sie nach den ersten Übungseinheiten festgestellt. Aus der zweiten Mannschaften haben die Rückraumspielerinnen Anna Hoffmann (25) und Carolin Wegmann (22) sowie Marion Recktenwald (23, Rechtsaußen), und die 24-jährige Kreisläuferin Kristin Klos den Sprung ins Oberligateam gepackt. "Alle haben schon früher ausgeholfen und reingeschnuppert. Jetzt ist der nächste Schritt an der Reihe", gibt Wegmann vor. Dass Spielerinnen aus den eigenen Reihen aufrücken, entspreche der Philosophie des Vereins. "Durch unsere gute und gezielte Jugendarbeit soll sich für jeden das Ziel erfüllen, in der ersten Mannschaft spielen zu können", erklärt er. Um die Talente besser heranführen zu können, ist für Wegmann die enge und gute Zusammenarbeit mit dem Trainer der Saarlandliga-Mannschaft, Markus Recktenwald, von immenser Bedeutung. "Ich wollte noch einmal einen Schritt nach vorne machen. In Marpingen ist alles sehr leistungs-

orientiert."

Torfrau Giulia Wilhelmi ist neu bei den Moskitos

Auf einen Blick

Die Moskitos starten am Samstag, 10. September, mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzehnten der letzten Saison, den TSV Kandel, in die neue Oberliga-Runde. Im DHB-Pokal treffen die Moskitos am Freitag, 2. September, um 19 Uhr, in der Marpinger Sporthalle auf die SG Albersweiler-Hauenstein. frf

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