Saarbrücken. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Saar hat vor dem Ausverkauf des Landes gewarnt. Mit Blick auf den Bericht der PwC-Unternehmensberatung zur Arbeit der Haushaltsstrukturkommission (wir berichteten), sagte DGB-Landeschef Eugen Roth: "Der Bericht wirkt so, als stimme er auf die Auflösung des Saarlandes ein." Roth befürchtet, "dass nach dem ,Auslauf-Bergbau' nun das ,Auslauf-Saarland' vorbereitet werde. Dies gelte es zu verhindern. "Der PwC-Bericht zeigt nicht einmal ansatzweise Lösungen für eine Zukunft des Saarlandes als eigenständiges Bundesland auf", kritisierte Roth gestern. Die Tatsache, dass die bundesweit niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben für Schulen im Saarland für die Berater der Landesregierung ein "gutes Ergebnis" darstellen, zeige "die Bürgerfeindlichkeit und die Absurdität des vorgelegten Berichts", so Roth. red