Buchladen Friedrich ist gerettet

St. Ingbert. Die insolvente St. Ingberter Buchhandlung Friedrich ist gerettet: Sie wird von der Grossohaus Saar GmbH & Co. KG, Heusweiler-Holz, übernommen. Die finalen Verhandlungen fanden in dieser Woche statt. Die Gläubigerversammlung hat der Transaktion am vergangenen Mittwoch zugestimmt. Mit Beginn des Monats Oktober hat die Grossohaus KG den Geschäftsbetrieb übernommen

St. Ingbert. Die insolvente St. Ingberter Buchhandlung Friedrich ist gerettet: Sie wird von der Grossohaus Saar GmbH & Co. KG, Heusweiler-Holz, übernommen. Die finalen Verhandlungen fanden in dieser Woche statt. Die Gläubigerversammlung hat der Transaktion am vergangenen Mittwoch zugestimmt. Mit Beginn des Monats Oktober hat die Grossohaus KG den Geschäftsbetrieb übernommen."Es bedurfte besonderer Anstrengungen, die Übernahme der Traditionsbuchhandlung zu bewerkstelligen: Nach Stabilisierung des Geschäftsbetriebs wurde das Unternehmen über mehrere Monate fortgeführt, parallel liefen Verhandlungen mit mehreren Erwerbsinteressenten und der Hauseigentümerin", fasste der Insolvenzverwalter, der St. Ingberter Rechtsanwalt Matthias Bayer, die vergangenen Monate zusammen. "Dass unsere Arbeit zur Rettung von Arbeitsplätzen und dem Erhalt einer St. Ingberter Institution beiträgt, hat uns besonders motiviert. Mit Grossohaus konnte ein Übernehmer gefunden werden, der die Buchhandlung die nächsten 150 Jahre fortführen kann. Besonderen Dank gebührt den im Laden angestellten Damen, die mit großer Moral die Ungewissheit der letzten Monate gemeistert haben." Die Grossohaus Saar GmbH & Co. KG ist eine Schwestergesellschaft der Pressevertrieb Saar GmbH und betreibt bereits sieben Pressefachgeschäfte mit zirka 30 Mitarbeitern im Saarland. Aus Sicht von Grossohaus besitze die Buchhandlung Friedrich Potential, um in den nächsten Jahren wieder profitabel zu wachsen. Marcus Linsenmeier, Geschäftsführer der Grossohaus Saar GmbH & Co. KG, sieht Möglichkeiten, einige Sortimentsbausteine auszubauen oder neue aufzunehmen. "Wir wollen den Kunden ein umfassenderes Leistungsspektrum anbieten und freuen uns auf die bevorstehenden Aufgaben. Die ersten Gespräche mit den Mitarbeitern sind positiv verlaufen, so dass wir sicher sein können auf deren Know-how und Kontakte zurückgreifen zu können, was für ein gutes Gelingen von großer Bedeutung sein wird". red

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