Ausstellung über das Leben Homburger Juden vor 1933

Homburg · In Kooperation mit der Denkmalpflege der Stadt und der Volkshochschule Homburg zeigt die Jugendorientierte Stadt Homburg eine Ausstellung des Gymnasiums Johanneum. Unter dem Titel „Auf den Spuren jüdischer Mitbürger in Homburg“ wird die Ausstellung am Montag, 13.

Januar, um 17 Uhr im Foyer des Rathauses gezeigt. Die Ausstellung wurde von dem Religionskurs 10rk3 des Gymnasiums unter der Leitung ihrer Lehrerin Edith Klenner erarbeitet. Fachlich unterstützt bei ihren Recherchen wurde die Gruppe von Hans-Joseph Britz, Mitarbeiter des Homburger Stadtarchivs. In monatelanger Arbeit haben Schülerinnen und Schüler Lebensgeschichten jüdischer Bürger in Homburg zusammen getragen und diese für eine öffentliche Darstellung aufgearbeitet.

Die musikalische Begleitung wird gestaltet durch Mitglieder des Ensembles "Mit Herzen, Mund und Händen". Darüber hinaus werden Lebensgeschichten jüdischer Bürger von Schülern der Historisch-Politischen AG des Gymnasiums unter Leitung von Willi-Günther Haßdenteufel vorgetragen.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit einer Einführung der Schüler des Religionskurses die Ausstellung zu besuchen. Auf Stellwänden werden die Themen dargestellt, wie "Jüdische und christliche Nachbarn - Facetten gelungenen Zusammenlebens bis 1933", "die Synagoge - Herzstück der jüdischen Gemeinde", "Isabella Hirsch - Geschäftsfrau und Emigrantin", "die Reichspogromnacht in Homburg (1938)" und "ein Religionskurs auf Spurensuche".

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