Auf Spurensuche im versunkenen Park "hinter der Herrenmauer"

St. Ingbert. Für Sonntag, 30. Mai, um elf Uhr lädt die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert zu einer Spurensuche "hinter die Herrenmauer" ein: Im Wald zwischen St. Ingbert und Rentrisch verbirgt sich ein versunkener Park, den die Familie Kraemer als Besitzer des St. Ingberter Eisenwerks im frühen 19. Jahrhundert anlegen ließ

St. Ingbert. Für Sonntag, 30. Mai, um elf Uhr lädt die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert zu einer Spurensuche "hinter die Herrenmauer" ein: Im Wald zwischen St. Ingbert und Rentrisch verbirgt sich ein versunkener Park, den die Familie Kraemer als Besitzer des St. Ingberter Eisenwerks im frühen 19. Jahrhundert anlegen ließ. Als Teil des Ensembles "Alte Schmelz" steht der Garten mit Fabrik- und Wohngebäuden unter Denkmalschutz. Treffpunkt ist das Konsumgebäude auf der Alten Schmelz, erkennbar durch das Edeka-Schild. Dort erläutert der Biogeograph Dieter Philippi zunächst die Charakteristika englischer Landschaftsgärten, wie sie im frühen 19. Jahrhundert bei den zu Reichtum gelangten Bürgern in Mode kamen. Der St. Ingberter Park zählt zu den frühesten Exemplaren dieser Gattung in der Saarregion, ja in ganz Südwestdeutschland. Bei der Veranstaltung können die Teilnehmer erfahren, worin die Besonderheiten des Kraemerschen Parks liegen und welche Spuren heute noch von der früheren Anlage zeugen. Um sich selbst ein Bild zu machen, erhalten Interessierte die Gelegenheit, unter fachkundiger Führung von Dieter Philippi den Garten zu begehen und einen Blick hinter die ehemalige "Herrenmauer" zu werfen. Es wird ein Beitrag in Höhe von 3,50 Euro erhoben, festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Bei dauerhaftem Regen muss der Rundgang ausfallen. redInfos und Anmeldung bei der Initiative Alte Schmelz St. Ingbert, Telefon (0 68 94) 3 46 89.

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