Mit drei Kopfballtreffern zum Klassenverbleib

Betzdorf. Drei Kopfballtreffer in Betzdorf bescherten den Sportfreunden Köllerbach nicht nur einen versöhnlichen Saisonabschluss, sondern auch den Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga Südwest. Mit dem elften Tabellenplatz erreichten die Köllerbach zudem die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Dabei begann das Spiel gegen die SG Betzdorf alles andere als vielversprechend

Betzdorf. Drei Kopfballtreffer in Betzdorf bescherten den Sportfreunden Köllerbach nicht nur einen versöhnlichen Saisonabschluss, sondern auch den Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga Südwest. Mit dem elften Tabellenplatz erreichten die Köllerbach zudem die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Dabei begann das Spiel gegen die SG Betzdorf alles andere als vielversprechend. Denn schon in der Anfangsphase verletzte sich Mischa Theobald am Oberschenkel. Während seiner Behandlungszeit schlugen die Gastgeber zu. Nach einem langen Ball setzte sich Alexander Rosin im Laufduell durch und überwand auch Köllerbachs Torhüter Jan Schäfer. Da waren erst sieben Minuten gespielt. Nur vier Minuten später hatten die Betzdorfer eine Großchance zum 2:0. Philipp Böhmer scheiterte aber an Schäfer. "Wenn da das zweite Tor fällt, wird es ganz schwer für uns", musste Ralf Weiser, der zweite Vorsitzende, eingestehen. Umso erstaunlicher, wie die Mannschaft zurückkam. Xavier Novic köpfte nach einer Flanke zum Ausgleich ein. "Ab diesem Zeitpunkt konnten wir das Spiel bestimmen", sagte Weiser. Nach einer halben Stunde dann die verdiente Führung: Eine Freistoßflanke köpfte Novic aus zehn Metern ein. Köllerbach verpasste es danach, das Ergebnis auszubauen. Das wurde bestraft. Nach einer Stunde erzielte Philipp Böhmer den Ausgleich. Die Sportfreunde warfen nun alles nach vorne, wollten unbedingt den Sieg. "Da haben wir nur noch die Brechstange ausgepackt", sagte Weiser. Die Belohnung folgte nur fünf Minuten nach dem 2:2. Kapitän Daniel Magno köpfte nach einem Eckball das 3:2. Betzdorf hatte darauf keine Antwort mehr. Am Ende jubelten beide Teams über den Klassenverbleib. Einziges Manko: Auf der langen Rückfahrt ins Saarland ging das Bier im Bus aus. "Aber auch hier konnten wir nachlegen und an einer Raststätte nachkaufen", freute sich Weiser über das erfolgreiche Abschneiden seines Teams. tju

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