Klarenthal. Mit einer kurzen, aber intensiven Jahreshauptübung überzeugten die jungen Nachwuchs-Feuerwehrleute aus dem Löschabschnitt West die Beobachter dieser Übung auf dem Gelände der Schreinerei Azzaretto in der Fenner Straße in Klarenthal. Saarbrückens stellvertretender Wehrführer Markus Rosenberger sagte, während die jungen Leute ihr Rettungswerkzeug wieder in den roten Feuerwehrautos verstauten: "Die 45 Jungs und Mädchen aus den Löschbezirken Klarenthal, Gersweiler und Altenkessel haben tolle Arbeit geleistet und gezeigt, dass auf den Feuerwehrnachwuchs Verlass ist."Für die Jungs und Mädchen muss es wohl das Größte sein, das erste Mal mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Übungseinsatz zu fahren. Alle Blicke - die der Eltern, Verwandten und Bekannten, aber auch die von Bezirksbürgermeister Claus Theres und Bezirksratsmitglied Volker Arnold - sind jetzt auf die Jugendfeuerwehrleute in den blau-orangenen Uniformen gerichtet. Sie selbst haben keine Zeit, um nach den Bekannten Ausschau zu halten. Sie müssen retten, was zu retten ist. Denn die Schreinerei brennt - so gibt es das Manöverszenario vor - außerdem liegt ein Arbeiter unter einer schweren Gitterbox, die von einem Gabelstapler gekippt ist. Der Arbeiter, dargestellt von einer Puppe, muss sofort aus seiner misslichen Lage befreit werden. Und dazu setzen die jungen Feuerwehrleute sogar pneumatische Hebekissen ein. "Das ist nicht alltäglich", staunt Ehrenwehrführer Gerd Norheimer und lobt den sicheren Umgang des Trupps mit dem technischen Gerät. Die übrigen Jugendfeuerwehrleute gehen der Kernaufgabe der Feuerwehren nach. Geschwind rollen sie die Schläuche aus, so dass es schon bald heißen kann: "Wasser marsch!" Innerhalb weniger Minuten haben die angehenden Lebensretter ihre Strahlrohre auf das Gebäude gerichtet. al