Mainzweiler. Noch einmal hatte sich der Ortsrat Mainzweiler mit dem Solarpark zu beschäftigen, der auf einer ehemaligen Sanddeponie der Firma Raber in der nördlichen Ortslage entstehen soll. In der Sitzung am Mittwochabend wurde der Entwurf des Bebauungsplanes angenommen. Zuvor hatte Ortsvorsteher Udo Zägel an die Vorgeschichte erinnert mit dem Bestreben mehrerer Einwohner, Mainzweiler zu einem Bio-Energiedorf zu entwickeln. Zu diesem Vorhaben gehöre auch der Solarpark, der zugleich Bestandteil des Klimaschutzprojektes der Stadt Ottweiler sei.Bauamtsleiter Gerhard Schmidt erklärte, dass im Zuge des Offenlegungsverfahrens drei Einwände gegen den Bebauungsplan eingegangen seien. Die darin vorgebrachten Bedenken gegen etwaige Blendeinwirkungen, Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes oder eine Minderung des Freizeitwertes des betreffenden Geländes wurden allesamt durch den Mitarbeiter der Verwaltung entkräftet. Schmidt räumte zwar gewisse Einschränkungen beim Landschaftsbild ein, die aber durch bauliche Maßnahmen und Bepflanzungen gemindert würden. Auf Anfrage von CDU-Ortsratsmitglied Johannes Schmitt erklärte der Leiter des städtischen Bauamtes, dass in Kürze im Sängerheim eine Infoveranstaltung der Stadt mit dem Betreiber stattfinden wird. Die Frage von Schmitt, ob die Kürzungen der Gelder für Solarenergie Auswirkungen auf die Absicht des Betreibers hätten, verneinte der Bauamtsleiter, denn der Betreiber werde unabhängig davon investieren.

Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Beschlussvorlage zum Bau der Solaranlage dahin gehend erweitert werden, dass die verwendeten Module der Anlage so beschaffen sind, dass eine Blendwirkung völlig ausgeschlossen wird. heb