Auch Mainzweiler Ortsrat unterstützt Bürgerbefragung

Mainzweiler. Auch der Ortsrat in Mainzweiler beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit der Neuführung der B 41. Sehr ausführlich erläuterte Bauamtsleiter Gerhard Schmidt die inzwischen bereits achte Variante, die "Gleisvariante"

Mainzweiler. Auch der Ortsrat in Mainzweiler beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit der Neuführung der B 41. Sehr ausführlich erläuterte Bauamtsleiter Gerhard Schmidt die inzwischen bereits achte Variante, die "Gleisvariante".Sowohl verkehrstechnisch als auch städtebaulich überwiegen, wie er betonte, die Vorteile dieser Trassenführung, lediglich die Mehrkosten gegenüber der Variante 1a von sechs Millionen seien ein Argument gegen diese Variante. "Es wird im Stadtrat nur die Wahl zwischen der Gleisvariante und dem Status Quo geben", fasste Schmidt zusammen. Gut fünf Jahre, so schätzte er, könne das Planfeststellungsverfahren dauern, weitere fünf Jahre Bauzeit wären möglich. "Wir sind hier in Mainzweiler keine direkt betroffenen Bürger. Für uns gibt es andere Wege nach Neunkirchen und St. Wendel. Doch das Thema ist einfach zu wichtig für die ganze Stadt. So wäre wohl eine Bürgerbefragung das einzig richtige Vorgehen, denn zu tief sind die Gräben in Ottweiler, die durch die B 41-Diskussion verursacht wurden", erklärte Johannes Schmitt (CDU). Er forderte daher ebenso wie die Ortsratsmitglieder in Ottweiler, eine Bürgerbefragung durchzuführen.

Dem schlossen sich die Ratsmitglieder der SPD-Fraktion an. Sie empfahlen dem Stadtrat die Gleisvariante als beste Lösung, sprachen sich gegen eine Westumfahrung aus und forderten die Verwaltung auf, eine Befragung aller Bürger durchzuführen. cim

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