"Andrea" hält Einsatzkräfte auf Trab

Kreis Saarlouis. Sturmtief "Ulli" war nur der Vorgeschmack: Nur wenige Stunden später fegte "Andrea" gestern über Deutschland. Wolkenbruchartige Regenfälle, zum Teil mit Blitz und Donner oder Hagel, sorgten im gesamten Landkreis Saarlouis für überflutete Straßen und umgestürzte Bäume. Kaum eine Feuerwehr war nicht im Einsatz

 Kräfte des Löschbezirks Altforweiler beseitigten Sturmschäden entlang des Fahrradweges zwischen Bisten und Altforweiler.

Kräfte des Löschbezirks Altforweiler beseitigten Sturmschäden entlang des Fahrradweges zwischen Bisten und Altforweiler.

Kreis Saarlouis. Sturmtief "Ulli" war nur der Vorgeschmack: Nur wenige Stunden später fegte "Andrea" gestern über Deutschland. Wolkenbruchartige Regenfälle, zum Teil mit Blitz und Donner oder Hagel, sorgten im gesamten Landkreis Saarlouis für überflutete Straßen und umgestürzte Bäume. Kaum eine Feuerwehr war nicht im Einsatz. Dennoch - der Sturm präsentierte sich glücklicherweise nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Kurz nach Mittag verdunkelte sich plötzlich der Himmel. Begleitet von heftigen Sturmböen prasselte der Regen so heftig nieder, dass der Verkehr auf den Straßen fast zum Erliegen kam. Schon nach wenigen Minuten gingen die ersten Alarmmeldungen ein.

Alarm im Minutenabstand

Die Feuerwehr Saarlouis musste ausrücken, nachdem in der Nähe des Max-Planck-Gymnasiums Bäume umgefallen waren. Weitere Alarmmeldungen folgten. Ab da ging es in der Kreiseinsatzzentrale der Feuerwehr in Saarlouis rund. Fast im Minutenabstand kamen die Hilfeersuchen über Telefon herein. Im Minutenabstand liefen die Alarmmelder der Feuerwehren an.

Die Löschbezirke Altforweiler und Berus mussten zu umgestürzten Bäumen entlang der Landstraße 167 und am Beruser Berg ausrücken, in Überherrn später zu Wassereinbrüchen in Gebäuden. Die Feuerwehr Saarwellingen musste bei Reisbach, später auch am Hoxberg umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen räumen. Auch hier sorgte in Gebäude eindringendes Wasser für Folgeeinsätze. Auch die Löschbezirke Fremersdorf und Eimersdorf hatten sich mit umgestürzten Bäumen auf den Straßen herumzuschlagen.

Wasser im Schulkeller

 Die Straßenmeisterei beim Beseitigen umgestürzter Bäume entlang der B 268 zwischen Lebach und Schmelz. Fotos: Rolf Ruppenthal

Die Straßenmeisterei beim Beseitigen umgestürzter Bäume entlang der B 268 zwischen Lebach und Schmelz. Fotos: Rolf Ruppenthal

 Erdrutsche entlang des neuen Fahrradweges zwischen Lebach und Knorscheid.

Erdrutsche entlang des neuen Fahrradweges zwischen Lebach und Knorscheid.

In Lebach wurden Straßen im Umfeld der Landeswohnsiedlung überflutet, es drang Wasser in die Keller des Johannes-Kepler-Gymnasiums ein. Umgestürzte Bäume, Wassereinbruch im Gebäude in der Ursulinenstraße und ein abgedecktes Dach in Limbach hielten die Feuerwehr in Schmelz auf Trab. Die Feuerwehr Wadgassen bekämpfte Wassereinbrüche in Schaffhausen, die Feuerwehr Bous umgestürzte Bäume auf der Höhenstraße.

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