A-Jugend der HG Saarlouis verpasst Bundesliga-Aufstieg

Saarlouis. Aus der Traum. Die A-Jugendhandaller der HG Saarlouis haben die letzten beiden Spiele in der Qualifikations-Hauptrunde zur Jugend-Bundesliga verloren und ihr Ticket fürs Handball-Oberhaus verpasst. "Es hat nicht gereicht. Der Einsatz ist nicht belohnt worden", zog HG-Trainer Otto Fetser nach dem zweiten Marathon-Wochenende in Folge enttäuscht Bilanz

Saarlouis. Aus der Traum. Die A-Jugendhandaller der HG Saarlouis haben die letzten beiden Spiele in der Qualifikations-Hauptrunde zur Jugend-Bundesliga verloren und ihr Ticket fürs Handball-Oberhaus verpasst. "Es hat nicht gereicht. Der Einsatz ist nicht belohnt worden", zog HG-Trainer Otto Fetser nach dem zweiten Marathon-Wochenende in Folge enttäuscht Bilanz. Einen Punkt holte sein Team aus den zwei Hin- und Rückspielen gegen Völklingen und Dutenhofen und landete am Ende nur auf dem letzten Platz.Das Rückspiel in Völklingen verlor die HGS am Samstag allerdings nur knapp: 35:38 - im Vergleich zur 29:43-Klatsche aus der Vorwoche eine deutliche Steigerung. Der Bundesliga-Fünfte der Vorsaison spielte zu Hause nach seiner vorzeitigen Qualifikation zwar mit angezogener Handbremse, der Auftritt der durchschnittlich um ein Jahr jüngeren Gäste konnte sich trotzdem sehen lassen. "Wir haben sogar mit 10:9 geführt", erzählt Fetser, der sich wegen seines Einsatzes im Zweitliga-Team von Jugendleiter Klaus Ecker vertreten ließ. Beim wichtigeren Match in Dutenhofen (Hinspiel: 27:27) saß der frühere Erstliga-Profi einen Tag später wieder auf der Bank und staunte Bauklötze. Mit 10:1 lag seine Mannschaft beim direkten Rivalen um Platz drei nach einer Viertelstunde vorn. 15:9 führte die HGS zur Pause. "Die Jungs haben toll kombiniert, um jeden Ball gekämpft und die meisten Duelle gewonnen", schwärmt Fetser rückblickend. In der zweiten Halbzeit profitierte Dutenhofen dann aber von einer Serie von Zeitstrafen (6:1) und Strafwürfen (2:7) gegen die HGS und verletzungsbedingten Ausfällen.

"Dutenhofen ist in der Schlussphase vorbeigezogen, weil meine Jungs sich nicht mehr getraut haben, richtig zuzupacken. Gekämpft haben sie bis zum Schluss. Ich kann ihnen nichts vorwerfen", seufzt Otto Fetser. Sein Traum von der Jugend-Bundesliga ist nach der 24:27-Niederlage zwar geplatzt, nach einer Spielzeit in der Oberliga RPS will der HG-Trainer aber einen neuen Anlauf wagen. "In einem Jahr sind die Jungs technisch reifer, körperlich robuster und spielerisch viel stärker. Dann werden die Karten neu gemischt", prophezeit Otto Fetser. ros

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