200 000 Besucher erwartet

St Wendel · Der Weihnachtsmarkt in St. Wendel war in den vergangenen Jahren ein Publikumsmagnet. Das soll er ab diesem Samstag wieder werden. Bis 15. Dezember hat der Markt in der Innenstadt geöffnet. 200 000 Besucher werden erwartet.

 Schnee passend zum St. Wendeler Weihnachtsmarkt? Die Chancen stehen ganz gut. Foto: Archiv/B&K

Schnee passend zum St. Wendeler Weihnachtsmarkt? Die Chancen stehen ganz gut. Foto: Archiv/B&K

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Die Vorzeichen sind seit Wochen nicht zu übersehen: Die Rodelbahn und die Herberge der Kamele stehen in der Mott, die Weihnachtspyramide neben dem Rathaus auf dem Schloßplatz ist fertig, die Holzbuden sind aufgebaut. Der St. Wendeler Weihnachtsmarkt kann beginnen. Von Samstag, 7. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, lädt St. Wendel zum Weihnachtsmarkt ein. Und viele werden kommen. Bürgermeister Klaus Bouillon rechnet mit 200 000 Besuchern. Allein 400 bis 500 Busse fahren die Stadt an. Die Gäste kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Frankreich, Luxemburg, Belgien, ja sogar aus der Schweiz. "Wir haben in den Sommermonaten in diesen Ländern Werbefahrten gemacht, zum Beispiel Busunternehmer vor Ort angesprochen. Das zahlt sich aus", sagt Bouillon.

Ausgefallenes Kunsthandwerk, kreative Bastelarbeiten und regionale Delikatessen - damit überzeugt der St. Wendeler Weihnachts- und Mittelaltermarkt. Mehr als 130 dekorierte Weihnachtshäuschen haben jeweils von 11 bis 20 Uhr geöffnet. In diesem Jahr wird der Mittelaltermarkt in der Mott noch größer. Hier bieten Händler in historischen Gewändern wie vor vielen hundert Jahren ihre Waren feil. Anschaulich demonstrieren Handwerker alte Handwerkskunst und laden die Besucher teilweise ein, es selbst einmal auszuprobieren. "Im vergangenen Jahr hatten wir hier etwa zehn Stände, jetzt sind es 30", so der Bürgermeister. Im Wiesenbereich der Mott entsteht zudem ein mittelalterliches Zeltlager, besonders interessant für die Kinder, die hier Schätze suchen, Bogen schießen und Brot backen können. Jeden Tag ziehen bunte Gestalten beim Umzug durch die Innenstadt, Musik dazu gibt es von Spielleuten und Vaganten.

Neu ist auch der Auftritt von römischen Soldaten am zweiten Marktwochenende, die eine Weihnachtsgeschichte darstellen werden. Die Weisen aus dem Morgenland lagern mit ihren Kamelen ebenfalls in der Mott und sammeln neue Kräfte für die tägliche Parade. Wieder am Lagerplatz angekommen wird die Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Szenen aufgeführt.

Mit seinen Rentieren Rudolf und Malenki macht auch der Nikolaus Rast in St. Wendel. Die kleinen Besucher dürfen sich zu ihm auf den Schlitten setzen und ihm ihre Weihnachtswünsche anvertrauen. Heiß her geht es täglich in einer Show aus Feuer, Licht, Musik und Tanz. Darüber hinaus bietet der St. Wendeler Weihnachtsmarkt eine riesige Weihnachtspyramide, einen Zwergenwald mit 200 zipfelbemützten, quicklebendigen Kerlchen, mannshohe Nussknacker, eine große Krippenausstellung, eine Rodelbahn und vieles mehr. Etwa 140 000 bis 150 000 Euro investiert die Stadt in den Markt, die Personalkosten des städtischen Bauhofes noch nicht eingerechnet.

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AUF EINEN BLICKDer Weihnachtsmarkt erstreckt sich über die Fußgängerzone der Innenstadt rund um Rathaus und Dom (Schloßstraße, Fruchtmarkt, Balduinstraße, Mott, Luisenstraße). Die Weihnachtskarawane startet täglich um 16 Uhr, die Weihnachtsgeschichte wird um 17 Uhr gezeigt. Der Nikolaus ist täglich um 11.30, 14.30 und 18.30 Uhr da. Parken: Die City-Garage ist werktags von 6.30 bis 22.00 Uhr, sonntags von 11 bis 22 Uhr geöffnet. red

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