Lichterglanz, Musik und Nussplätzchen

St Wendel · Ein Bummel durch die Fußgängerzone zeigt: Die Vorbereitungen für den St. Wendeler Weihnachtsmarkt sind schon weit gediehen. Am kommenden Samstag, 6. Dezember, geht es los. Den Besucher erwarten 140 Buden und viel Programm.

 Seit dem ersten Advent strahlen 12 000 Lichter am Tannenbaum vor dem St. Wendeler Dom. Foto: B&K

Seit dem ersten Advent strahlen 12 000 Lichter am Tannenbaum vor dem St. Wendeler Dom. Foto: B&K

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Wenn es dunkel wird in der Stadt, gehen nicht nur die Straßenlaternen an, sondern auch die Lichterketten an den Bäumen und die silber funkelnden Sterne, die über die Straßen der City gespannt sind. An dem großen Tannenbaum vorm Dom erstrahlen 12 000 Lichter. Mehr als eine Woche war Benedikt Haupenthal damit beschäftigt, die insgesamt 2000 Meter lange Lichterkette an den Zweigen anzubringen.

St. Wendel hat sich herausgeputzt für die Adventszeit und den bevorstehenden Weihnachtsmarkt. Noch stehen die Holzbuden verlassen auf dem Schlossplatz, doch schon in vier Tagen werden sich die Besucher davor drängen. Die hölzerne Weihnachtspyramide, ein Markenzeichen des Marktes, hat bereits ihren angestammten Platz vor dem Rathaus eingenommen. Einen neuen Standort hat in diesem Jahr die Rodelbahn. Statt auf der Mott ist sie nun auf dem Parkplatz am Kugelbrunnen aufgebaut.

Ob Kunsthandwerk, Bastelarbeiten, Glühwein oder regionale Leckereien - das Angebot an den 140 Weihnachtshäuschen, die sich rund um den Dom und auf dem Schlossplatz verteilen, ist groß. Auf der Mott schlagen Händler in historischen Gewändern ihre Zelte auf und laden zum Mittelaltermarkt. Wer möchte, kann sich in alter Handwerkskunst oder im Bogenschießen probieren. Fahrende Musikanten ziehen durch die Gassen ebenso die Weisen aus dem Morgenland mit ihren Kamelen.

Acht Tage Weihnachtsmarkt, das bedeutet auch acht Tage Programm. So wird vom 6. bis 14. Dezember täglich die Weihnachtsgeschichte (jeweils 17 Uhr) aufgeführt. Es gibt ein Feuerspektakel (jeweils 19 Uhr) und ein Tavernenspiel (jeweils 19.30 Uhr). Auch der Weihnachtsmann kommt in seinem Schlitten und mit den Rentieren Rudolf und Malenki täglich vorbei. Jeweils um 11.30, 14.30 und 18.30 Uhr können die Kinder ihn in der Balduinstraße treffen und dem Mann mit weißem Rauschebart ihre Wünsche anvertrauen. Vom 6. bis 10. Dezember ist die Gruppe Les Contes d'Asphaldt zu Gast und präsentiert Monsieur Ottfriedt, den letzten Drachenhüter.

Ab dem 11. Dezember steht eine Premiere an: erstmals wird ein Eisbildhauer zu Gast sein. Miro Rismondo aus Slowenien reist für vier Tage an und verwandelt täglich einen Eisblock in eine Skulptur. In einer Show jeweils um 18.30 Uhr verbindet sich das Element Eis mit Feuer. Das Aktionstheaterensemble "Feuervogel" zeigt eine Show mit wilden Gestalten.

Fest etabliert hat sich bei dem Weihnachtsmarkt der Zwergenwald. In verschiedenen Szenen sind 200 kleine Kerlchen mit Zipfelmützen zu sehen. Teilweise noch kleiner und detailverliebter sind die Krippen des Künstlers Karl Heindl. Sie sind in der Luisenstraße zu sehen. Außerdem gibt es noch eine Krippenausstellung im Missionshaus. < weiterer Bericht folgt

 Mittelalterliche Musik mit Tanz von Reboule – auch das gehört zum Programm des Weihnachtsmarktes. Foto: Stadt

Mittelalterliche Musik mit Tanz von Reboule – auch das gehört zum Programm des Weihnachtsmarktes. Foto: Stadt

Foto: Stadt

Zum Thema:

AUF EINEN BLiCk Weihnachtsmarkt samt Mittelaltermarkt ist vom 6. bis 14. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr, geöffnet. Der Markt erstreckt sich auf die Fußgängerzone rund um Rathaus und Basilika (Schloßstraße, Fruchtmarkt, Balduinstraße, Mott, Luisenstraße). evy

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