Einzelhandel Sonntag bleiben die Läden zu

Zweibrücken · Knackpunkt ist die Absage von „Forever Young“.

 Als Werbung für "Forever Young" und die Oldtimer-Rallye standen am Freitag schon einmal ein paar alte Schätzchen am Rosengarten.

Als Werbung für "Forever Young" und die Oldtimer-Rallye standen am Freitag schon einmal ein paar alte Schätzchen am Rosengarten.

Foto: Jan Althoff

Der für den kommenden Sonntag, 6. September, geplante verkaufsoffene Sonntag in Zweibrücken wird nicht stattfinden. Das hat die Stadt auf ihrer Facebook-Seite mitgeteilt. Hintergrund ist, dass die Oldtimer-Veranstaltung „Forever Young“ abgesagt worden war, erläutert Andreas Michel, Vorsitzender der Händlervereinigung Gemeinsamhandel. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) habe klar gemacht, dass bei verkaufsoffenen Sonntagen nicht das Öffnen der Geschäfte, sondern eine Veranstaltung Schwerpunkt sein müsse. Die gab es aber in diesem Fall nicht mehr. Grund: Weil sie unter den strengen Corona-Vorschriften nicht durchführbar war, war „Forever Young“ abgesagt worden. „Das sollte ein klassisches Treffen auf Herzogs- und Schlossplatz werden“, erläutert Michel. Mit dieser Absage, so stellt es sich heute dar, wurde eigentlich damals schon  der verkaufsoffene Sonntag beerdigt.

Michel will zwar nicht gegen die Behörde poltern, aber dass er nicht gerade begeistert ist, lässt sich doch durchhören. „Überall gibt’s Ausnahmen, um Dinge zu fördern“, sagt er und meint damit unter anderem den Handel, der durch den von der Politik verordneten Lockdown und auch die Angst der Bürger vor Ansteckung arg gebeutelt wurde. Natürlich gebe es bedenkenswerte Einwände gegen die Öffnungszeiten am Wochenende, namentlich von Kirchen und Gewerkschaften. „Aber vier mal im Jahr kann man doch solche Dinge machen.“ In diesem Fall aber offenbar nicht.

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