Sinne-Eck steht vor ungewisser Zukunft

Zweibrücken. "Wohin? Wohin? Zu Sinn!" So warb die Modehauskette Sinn in ihren einst glorreichen Zeiten um Kunden - und lockte damit viele Besucher an. Auch in das von den Zweibrückern liebevoll betitelte Sinne-Eck. Diese Zeiten sind vergangen. Was bleibt, ist das Sinne-Eck. Und natürlich die Hallplatz-Galerie, in der Sinn, später zu Sinn-Leffers umfirmiert, zuletzt residierte

Zweibrücken. "Wohin? Wohin? Zu Sinn!" So warb die Modehauskette Sinn in ihren einst glorreichen Zeiten um Kunden - und lockte damit viele Besucher an. Auch in das von den Zweibrückern liebevoll betitelte Sinne-Eck. Diese Zeiten sind vergangen. Was bleibt, ist das Sinne-Eck. Und natürlich die Hallplatz-Galerie, in der Sinn, später zu Sinn-Leffers umfirmiert, zuletzt residierte. Doch während es für den Leerstand in der Galerie noch Hoffnung gibt, sieht dies bezüglich des Sinne-Ecks ganz anders aus. Das macht Stadtmarketing-Leiterin Annette Hübschen (Foto: pm) im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur deutlich. "Das Sinne-Eck ist ein Beispiel für den traurigen Werdegang einer Immobilie", ärgert sie sich über das Haus, das immer mehr zum Schandfleck mutiere. Leider seien bei dem Eigentümer, Immobilienhändler Michael Timmer, keine Bemühungen zu erkennen, den Verfall des einstigen architektonischen Stolz-Objektes zu verhindern. Obwohl es bereits fünf nach zwölf sei. Hübschen: "Die Statik des Gebäudes ist problematisch, dazu kommt, dass es reinregnet. Eine Sanierung würde bereits jetzt nach unseren Schätzungen Millionen verschlingen." Daher sei es kaum vorstellbar, dass sich ein Interessent hierfür finde. Warum Timmer seine eigenen Objekte vergammeln lässt? Hübschen wüsste dies auch gerne. Aber Timmer beantworte dies nicht. Er sei der Eigentümer, es sei schwer, dagegen vorzugehen. Auch hinter anderen seiner Objekte (etwa die ehemalige Kneipe "Ambra" in der Poststraße, das zugewucherte Grundstück in der Fruchtmarktstraße) stünden große Fragezeichen. Immobilienhändler Timmer war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. "Die Statik des Gebäudes ist problematisch, dazu kommt, dass es reinregnet."Annette Hübschen

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