Agentur für Arbeit Noch zahlreiche Ausbildungsstellen in der Region zu besetzen

Zweibrücken/Kaiserslautern · Am westpfälzischen Ausbildungsmarkt zeigt sich in diesem Jahr, dass die Schülerinnen und Schüler den Weg zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit verstärkt suchen und die Unterstützung bei der Orientierung nach dem richtigen Ausbildungsberuf und der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle in Anspruch nehmen.

So zählte die Berufsberatung seit Oktober 3823 Bewerberinnen und Bewerber. Das waren trotz rückläufiger Schulentlasszahlen 445 beziehungsweise 13,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

„Die Mädchen und Jungen in der Region setzen bei der Berufswahl weiterhin auf die kompetente und neutrale Unterstützung der Berufsberatung. Es macht sich bemerkbar, dass die Beratungsfachkräfte seit dem laufenden Schuljahr häufiger Einzelberatungen und Sprechstunden direkt an den Schulen durchführen und so ein unbürokratischer Zugang für die Schülerinnen und Schüler möglich ist. Die im Vergleich zum Vorjahr größere Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber trotz rückläufigen Schulentlasszahlen macht deutlich, dass diese neue Ausrichtung Früchte trägt“, sagt Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens.

Erfreulich ist, dass die Unternehmen der Region an ihrer Ausbildungsbereitschaft festhalten und der Agentur für Arbeit wieder zahlreiche Ausbildungsstellen meldeten. Seit Oktober bis zum aktuellen Zeitpunkt wurden insgesamt 2946 Ausbildungsplatzangebote gemeldet, 17 beziehungsweise 0,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum vor zwölf Monaten.

„Die Unternehmen der Westpfalz kennen den besten Weg zur Sicherung der künftigen Fachkräftebedarfe: die duale Ausbildung von eigenen Nachwuchskräften. Mit dem noch vorhandenen Angebot an offenen Ausbildungsstellen wollen wir mit den Unternehmen der Region möglichst vielen Jugendlichen eine attraktive Berufsausbildung nach der Schule anbieten.

Aktuell sind noch in nahezu allen Berufen freie Ausbildungsstellen gemeldet und ebenso noch viele junge Menschen unversorgt. Es ist nun besonders wichtig, dass weitere Entscheidungen reifen, die Unternehmen den Jugendlichen Rückmeldungen geben und damit Sicherheiten bieten. Nur so können diese vermeiden, dass der mögliche künftige Azubi sich nicht anderweitig entscheidet oder gar das Interesse an einer dualen Ausbildung verliert“, appelliert Weißler an die zahlreichen Ausbildungsbetriebe der Westpfalz.

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