Jongleur im Stadtratssaal

Zweibrücken. Gelegentlich wird im Zweibrücker Ratssaal mit Worten jongliert. Gestern Abend jonglierte in der Sitzung des städtischen Jugendhilfeausschusses ein Zweibrücker Jugendlicher mit drei Kegeln. Jugendzentrums-Leiterin Nicole Buchholz machte damit die Arbeit der Einrichtung "öffentlich". Denn "mehr Transparenz" ist eine Zielsetzung der Leiterin

Zweibrücken. Gelegentlich wird im Zweibrücker Ratssaal mit Worten jongliert. Gestern Abend jonglierte in der Sitzung des städtischen Jugendhilfeausschusses ein Zweibrücker Jugendlicher mit drei Kegeln. Jugendzentrums-Leiterin Nicole Buchholz machte damit die Arbeit der Einrichtung "öffentlich". Denn "mehr Transparenz" ist eine Zielsetzung der Leiterin. Seit einem Jahr ist der Jugendliche in der Jonglage-Gruppe im Jugendzentrum. "Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben", erklärte er im Ausschuss. "Ich weiß jetzt, dass auch ich etwas Besonderes kann." Die Zusammenarbeit in der Zirkusgruppe habe auch geholfen, die Teamfähigkeit zu verbessern. Etwa 15 Jugendliche treffen sich regelmäßig, um ihre Fertigkeit zu verbessern. Mit diesem Beispiel dokumentierte Nicole Buchholz dem Ausschuss "die Wirksamkeit der Projektarbeit im Jugendzentrum". Ein zweites Beispiel stellte Hannah Kreiner vor. Sie arbeitet im Projekt "Critical Minds" mit, durch das Kinder und Jugendliche eine eigene Meinung zum weltweiten Internet entwickeln sollen und verantwortungsvoll mit dem umgehen. In einer Talk-Show würden am 16.Januar Gäste über bestimmte Kontaktforen im Internet, zum Beispiel "Wer-kennt-wen" diskutieren. Das Ganze werde dann vom Offenen Kanal aufgezeichnet und über DVD verbreitet. sf

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