Infrastruktur Gewobau hat keinen Bedarf für Bahnhofsgebäude

Zweibrücken · Die Stadttochter Gewobau plant „im Moment nicht“, sich im Bahnhofsgebäude einzumieten. Man stehe „mit Immobilia nicht in Kontakt“, sagte Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann. Die Zweibrücker Immobilia GmbH ist nach zuverlässigen Merkur-Informationen kurz vor der Erwerb des unter Denkmalschutz stehenden Baus (wir berichteten).

 Das Zweibrücker Bahnhofsgebäude möchte die Bahn noch diesen Monat verkaufen.

Das Zweibrücker Bahnhofsgebäude möchte die Bahn noch diesen Monat verkaufen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Schon das ehemalige Finanzamt hatte Immobilia erworben und im September 2017 an die Gewobau weiterveräußert. Damals hatte die Gewobau geplant, in dem ebenfalls denkmalgeschützten Haus Büroflächen auszubauen, die auch für neu gegründete Unternehmen interessant sein könnten. Ob es beim Bahnhof ähnlich laufen könnte? Rolf Holzmann antwortet auf diese (auch in Facebook-Diskussionen aufgeworfene) Merkur-Anfrage: „Wir haben keinen Bedarf an Büros an dem Standort.“

Einige Sozialdemokraten hatten angeregt und die CDU Mitte Juni im Stadtrat sogar beantragt, zu prüfen, ob die Stadt das Gebäude selbst oder über eine Stadt-Tochter erwerben könnte, um einen öffentlichen Einfluss auf das für den Bahnhof wichtige Gebäude zu erhalten.

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