Wassernetz wird ständig erweitert

Wallhalben. 12 500 Einwohner werden mit Trinkwasser versorgt, das aus den Quellen bei der Erlenmühle in Wallhalben stammt. Der jüngst gebildete Wasserversorgungszweckverband Sickingerhöhe-Wallhalben, zu dem auch Ortschaften aus den Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Fröschen und Waldfischbach-Burgalben zählen, zeichnet dafür verantwortlich

 Der Versorgungszweckverband Sickingerhöhe-Wallhalben hat eine Wasserleitung durchs Schauerbergtal (Foto) nach Höheinöd bauen lassen, durch die seit dieser Woche Wasser fließt. Foto: cos

Der Versorgungszweckverband Sickingerhöhe-Wallhalben hat eine Wasserleitung durchs Schauerbergtal (Foto) nach Höheinöd bauen lassen, durch die seit dieser Woche Wasser fließt. Foto: cos

Wallhalben. 12 500 Einwohner werden mit Trinkwasser versorgt, das aus den Quellen bei der Erlenmühle in Wallhalben stammt. Der jüngst gebildete Wasserversorgungszweckverband Sickingerhöhe-Wallhalben, zu dem auch Ortschaften aus den Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Fröschen und Waldfischbach-Burgalben zählen, zeichnet dafür verantwortlich. Bei der Verbandsgemeinde Wallhalben laufen dafür die Fäden zusammen. Auch für die Investitionen, die in diesem Jahr nahe an die Millionengrenze reichen."Allein für die neue Versorgungsleitung nach Höheinöd fallen Kosten von rund 300 000 Euro an, erklärt Werkleiter Joachim Becker bei einem Baustellenbesuch im Schauerbergtal, wo die letzten Arbeiten des Leitungsbaues abgeschlossen werden. "In Schmitshausen in der Sonnenbergstraße und der Altschmitshauser Straße sind es weitere 50 000 Euro für den Zweckverband", ergänzt Verbandsbürgermeister Berthold Martin und stellt unisono mit dem Werkleiter fest, dass trotz solcher Investitionen keine Gebührenanhebungen notwendig sind. "Meist kann das eine ohne das andere nicht gehen", merkt der Bürgermeister an und liefert auch gleich die Antwort zu der nicht ausbleibenden Frage, wieso das ohne die Gebührenanhebung machbar sei.

Zum einen verfüge der Zweckverband Sickingerhöhe-Wallhalben über eine gesunde Grundausstattung, zum anderen habe das Land dem Zweckverband zinslose Darlehen für die Investitionen zur Verfügung gestellt. "Ums Erneuern der einen oder anderen Leitung kommen wir einfach nicht umhin", stellt Joachim Becker fest und erinnert daran, dass das Versorgungsnetz eine Länge von 120 Kilometern hat. In Schmitshausen ist ein Straßenausbau angesagt, der die Wasserleitungserneuerung sinnvoll erscheinen lässt, die Hauptversorgungsleitung nach Höheinöd war dagegen schon längere Zeit in Planung und konnte jetzt verwirklicht werden. Einen Umweltbeitrag konnte der Versorgungszweckverband gleichfalls mit der jetzigen Großbaumaßnahme beisteuern. "Dank des Entgegenkommens der Gemeinde Schauerberg und des Staatsforstes konnten wir eine andere Trassenführung wählen und so der Offenhaltung des Schauerbachtals Schützenhilfe geben", sagt Joachim Becker, den es freut, dass nunmehr wieder ein Großprojekt abgehakt ist.

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