Nur echt mit südländischem Flair

Reifenberg · Stimmungsvoll, mit etwas südländischem Flair, so wird das Reifenberger Dorffest seit mittlerweile 27 Jahren gefeiert. Am Wochenende war es wieder soweit.

 Das Dorffest in Reifenberg ist ein bisschen auch Ersatz für die Kerb. Auf jeden Fall wird immer viel geboten. Hier bestaunen die Besucher das Feuerwerk. Foto: cos

Das Dorffest in Reifenberg ist ein bisschen auch Ersatz für die Kerb. Auf jeden Fall wird immer viel geboten. Hier bestaunen die Besucher das Feuerwerk. Foto: cos

Foto: cos

Vor 27 Jahren wurde in Reifenberg erstmals die Idee des gemeinsamen Feierns auf der Straße in die Tat umgesetzt und wird seither in ganz großem Stil gepflegt. Ortsbürgermeisterin Michael Hüther freut sich jedenfalls zusammen mit der großen Vereinsfamilie und den Bürgern, dass die Hauptstraße auch dieses Jahr wieder zur ansprechenden Dorffestmeile wurde. Erstmals war es in diesem Jahr einem Saarländer vorbehalten, das Fest mit dem Fassanstich für eröffnet zu erklären.

Diese Ehre wurde dem langjährigen Ortsvorsteher Ottmar Groß aus Niedergailbach zuteil. Die Kirchenchöre beider Orte stehen in enger Verbindung zueinander und der kommende Festgottesdienst bei der "Niedergailbacher Zeltkirb" wird vom Reifenberger Kirchenchor musikalisch gestaltet. Für Ortsbürgermeisterin Michaela Hüther war es deshalb eine Freundschaftsgeste, Ottmar Groß diese Ehre anzutragen.

Von der ganz besonderen Ausstrahlung dieses Festes zwischen katholischem Pfarrheim bis hinunter zur Pfarrkirche war jedenfalls auch der langjährige Organisator der "Zeltkirb" regelrecht angetan. Groß ist die Schar der Helfer, die, wie bei jedem Dorffest, alle Hände voll zu tun hatte. Sie waren die Garanten dafür, dass auch dieses Jahr die Organisatoren mit ihren "Festpfründen" wuchern konnten. Neben der sprichwörtlichen Gastfreundschaft sind das insbesondere die lauschigen Plätze gewesen, welche die Vereine für die Besucher herrichten. Von südländischem Flair ist meist die Rede und die Festtafel reichte vom Pfarrheim bis zur Kirche. Nicht zu vergessen "Schnurre Kuhstall", wo die Fußballer ihre Bleibe haben und es in der Nacht zum Sonntag besonders heiß herging, wie Michael Büffel berichtete, der, wenn auch nicht mehr Vereinsvorsitzender, die Arbeit des Aufräumers am Sonntag verrichtete. Zu Discoklängen vergnügte sich im ehemaligen Kuhstall die Jugend mit den Junggebliebenen.

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