Geld für Zweibrücker Tierheim
Pirmasens. Der Tierschutzverein Zweibrücken Stadt und Land bekommt auch Geld vom Landkreis Südwestpfalz für die Sanierung des Tierheims. Der Kreisausschuss stimmte einem Zuschuss von rund 45 000 Euro verteilt auf drei Jahre zu
Pirmasens. Der Tierschutzverein Zweibrücken Stadt und Land bekommt auch Geld vom Landkreis Südwestpfalz für die Sanierung des Tierheims. Der Kreisausschuss stimmte einem Zuschuss von rund 45 000 Euro verteilt auf drei Jahre zu. Das Zweibrücker Tierheim nimmt auch Fundtiere aus dem Landkreis auf und deshalb ist die finanzielle Beteiligung "angebracht", sagte Landrat Hans Jörg Duppré. Zumal sich der Landkreis vor 13 Jahren auch bei der Sanierung des Pirmasenser Tierheims beteiligt hat."Der Auftrag ist rausgegangen. In den nächsten Tagen wird die Heizung erneuert", sagte die Vorsitzende des Tierschutzvereins, Margret Anna. Die Firma Theisinger habe die Baustelle bereits in Augenschein genommen. Mit der neuen Heizung werde das drängendste Problem" gelöst. Das Dach habe der Verein "notdürftig geflickt", um trocken über den Winter zu kommen. Das Dach, die Elektrik sowie die Verlegung des Freigeländes sind nach der Heizung die nächsten Bauabschnitte. Insgesamt kostet die Sanierung des in die Jahre gekommenen Tierheims im Ernstweilertal 250 000 Euro netto. Davon trägt das Land 130 000 Euro und die Stadt Zweibrücken 67 500. Weitere 5000 Euro spendet der Deutsche Tierschutzbund aus dem "Feuerwehrfonds", sagte Anna.
Der Kreisausschuss stimmte auch einem Zuschuss in Höhe von 14 000 Euro für die Erweiterung der Grundschule Wallhalben, Ganztagsschule, zu. Die Baumaßnahme der Verbandsgemeinde Wallhalben kostet insgesamt 140 000 Euro.
Landrat Duppré informierte im Kreisausschuss, dass die Unterlagen der Fachbüros für den Hochwasserschutz im Hornbachtal vorliegen. "Noch in diesem Jahr stellen wir den Antrag beim Land", sagte Duppré. "Damit geht das Verfahren seinen Gang." Seit Jahrzehnten ist der Hochwasserschutz im Hornbachtal ein großes Thema in der Region.
Duppré teilte im Ausschuss auch mit, dass die Gesellschaft für Beschäftigung und Integration (GBI) 2007 Verluste hat. "Und nach Lage der Dinge auch 2008." Die Verluste des Kreises seien im Wesentlichen auf die Dorfläden Battweiler, Herschberg und Höheinöd zurückzuführen. Duppré: "Bei allen Anstrengungen gelingt es nicht, den Betrieb wirtschaftlich zu führen." Der Landrat stellte fest, dass das Verhalten des Kreises zur GBI Auswirkungen für die Beschäftigungsgesellschaft habe. "In den nächsten Tagen wird die Heizung erneuert."
Margret Anna, Vorsitzende des Tierschutzvereins
