Erste Etappe beim Dorfmittelpunkt in Althornbach ist fast geschafft

Althornbach · Für die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt des Dorfmittelpunkts Althornbach legen derzeit die Handwerker letzte Hand an. Kommenden Monat soll die große Bürgerhalle als große „Wohnstube“ übergeben werden.

 Von den Gewölbekellern im neuen Bürgerzentrum von Althornbach soll einmal eine ganz besondere Ausstrahlung ausgehen. Heinz Schlemmer zählt dort zu den unentbehrlichen Helfern. Foto: Norbert Schwarz

Von den Gewölbekellern im neuen Bürgerzentrum von Althornbach soll einmal eine ganz besondere Ausstrahlung ausgehen. Heinz Schlemmer zählt dort zu den unentbehrlichen Helfern. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Den Feinschliff bekommt im Augenblick der erste Bauabschnitt zum neuen Bürgerzentrum in Althornbach . Auf Hochtouren liefen zuletzt die Arbeiten. Die neue, schmucke Bürgerhalle als Herzstück des neu entstehenden Zentrums soll kommenden Monat übergeben werden. Damit würde die Gemeinde und mit ihr Ortsbürgermeisterin Ute Klein einen Schlussstrich unter den ersten Bauabschnitt ziehen. Im Augenblick ist das große Reinemachen angesagt. Abgenommen wurde bereits die neue Küche, aus Sicht der Hygienebeauftragten der Überwachungsbehörde bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz ist alles in Ordnung.

Angelaufen sind in der Zwischenzeit zudem die Umbauarbeiten am eigentlichen Haupthaus vom ehemaligen Freyer'schen Anwesen, und dort hatten Bauarbeiter und Verantwortliche eine sehr unliebsame Überraschung parat: Das Gebälk unter der erst vor Jahren aufgebrachten neuen Dacheindeckung ist marode und muss ausgebessert werden. Dabei wurde sie erst vor wenigen Jahren komplett erneuert. Jetzt war schnelles Handeln angesagt. Maurer des am Bau tätigen Unternehmens Dahlhauser aus Zweibrücken-Mörsbach zogen neue Decken ein, Zimmerleute des Fachbetriebes Gottschall aus Thaleischweiler-Fröschen sorgen dafür, dass die schadhaften Gebälksteile erneuert und ausgebessert werden. Klein: "Wir schätzen uns einerseits glücklich, dermaßen gute Handwerker an der Baustelle zu haben, andererseits sind durch diese unvorhergesehene Maßnahme Mehrkosten unumgänglich. Durch die Bauleitung werden diese Kosten auf ihre exakte Höhe im Augenblick ermittelt. Einen zeitlichen Verzug wird es dadurch allerdings nicht geben, noch dieses Jahr werden Bürgerhalle und die mit ihr errichteten Räume für die volle Nutzung ihrer Bestimmung übergeben".

Mit einem Kostenvolumen von 1,9 Millionen Euro war das Großprojekt der Gemeinde anfänglich ermittelt. 880 000 Euro gewährt das Land als finanzielle Hilfe für die Maßnahme, die Bürgern und Vereinen zugute kommt. Apropos Bürger: Fast ein Dutzend von ihnen ist mit Heinz Schlemmer als Vorarbeiter der ehrenamtlichen Bauhelfertruppe beim Rundgewölbe im Keller des Haupthauses dabei, dort eine ganz besondere Bleibe für alle zu schaffen. Klein: "Was die Bürger dort leisten, ist unwahrscheinlich und mit Geld überhaupt nicht zu bezahlen. Die Gewölberäume werden einmal Schmuckstücke der gesamten Einrichtung im Bürgerzentrum sein."

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