Dietrichingen darf zu hohen Zuschuss fürs Gemeinschaftshaus nutzen

Dietrichingen · In der Kürze liegt die Würze. Eine alte Volksweisheit, die jetzt auch für die Mitglieder des Ortsgemeinderates Dietrichingen ihre Bedeutung hatte. Bürgermeisterin Andrea Henner: "So schnell sind wir noch zu keiner Zeit fertig gewesen - in sechs Minuten war alles besprochen und in trocknen Tüchern. Ich bin aber froh darüber, dass alles reibungslos über die Bühne gegangen ist, schließlich hängt viel Geld für die Gemeinde von der getroffenen Entscheidung ab."

 Das Dorfgemeinschaftshaus Dietrichingen. Foto: Jörg Jacobi/pmd

Das Dorfgemeinschaftshaus Dietrichingen. Foto: Jörg Jacobi/pmd

Foto: Jörg Jacobi/pmd

Mittel aus dem Investitionsstock hat das Land den Dietrichingern bewilligt. Das Geld ist für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses verwendet worden (wir berichteten). Und weil sparsam mit dem Geld umgegangen wurde, hätte Dietrichingen eigentlich etwas an die Bewilligungsstelle, das Innenministerium in Mainz, zurückgeben müssen. Das fiel verständlicherweise der Ortsbürgermeisterin schwer und zusammen mit der Verwaltung wurde erreicht, dass die verbliebenen Zuwendungsmittel in Höhe von rund 200 000 Euro für die Sanierung des kleinen Saales im Dorfgemeinschaftshaus eingesetzt werden dürfen. Dieser hat es mehr als nötig, aufgepeppt zu werden. Henner: "Decke, Boden. Wände, alles wird erneuert." Jetzt müsse alles Schlag auf Schlag gehen,"und deshalb war es notwendig die Vergabe durch mich als Ortsbürgermeisterin oder Ulrike Vogelgesang als Beigeordnete zu beschließen. Wir hätten das sonst nicht alles zeitlich auf die Reihe bekommen, denn bis November müssen schon die Schlussrechnungen vorgelegt werden", sagt Henner. Man habe ein Ingenieurbüro für die Prüfung eingeschaltet "und was gemacht wird am kleinen Saal, ist ebenso abgestimmt".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort