Durchwachsene Vorbereitung „Mein Ziel ist es, weiter oben mitzuspielen“

Zweibrücken · Alexander Hoffmann, Trainer des Volleyball-Verbandsligisten SVK Blieskastel-Zweibrücken, hofft, dass sein Team sich noch einspielt.

 Spielertrainer Alexander Hoffmann (rechts) will in der neuen Saison der Volleyballverbandsliga nicht so lange um den Klassenverbleib zittern wie in der vorangegangenen.

Spielertrainer Alexander Hoffmann (rechts) will in der neuen Saison der Volleyballverbandsliga nicht so lange um den Klassenverbleib zittern wie in der vorangegangenen.

Foto: Marco Wille

Nachdem die Volleyballherren des SVK Blieskastel-Zweibrücken in der vergangenen Saison bis zum Schluss um den Ligaverbleib kämpfen mussten, will Spielertrainer Alexander Hoffmann in der kommende Woche startenden Verbandsligarunde weiter oben mitmischen. Zudem schickt der SVK wieder eine zweite Mannschaft in der Bezirksliga ins Rennen. Noch läuft es in der Vorbereitung allerdings nicht wie erhofft.

Herr Hoffmann, in der kommenden Woche starten die saarländischen Volleyballligen in die neue Spielzeit. Wie ist die Vorbereitung mit Ihrem Team bislang verlaufen?

Alexander Hoffmann: Wir sind seit der zweiten Augustwoche wieder im Training. Bislang bin ich mit der Vorbereitung aber noch nicht wirklich zufrieden. Wir haben noch nie komplett zusammen trainieren können aufgrund von Urlauben und den Schichtarbeitern im Team. Da wir in der neuen Saison wieder mit zwei Mannschaften am Ligenbetrieb teilnehmen, haben wir immer ausreichend Leute zusammen, aber eben gemischt aus beiden Teams. Aber mit der Mannschaft, die von Beginn an auf dem Feld stehen soll, haben wir noch nicht zusammen trainieren können. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Schon in der abgelaufenen Saison hatte der SVK immer wieder mit personellen Problemen, auch durch Verletzungen, zu kämpfen. Gibt es daher Veränderungen im Kader?

Hoffmann: Im vergangenen Jahr hatten wir im ersten Team neben den Abgängen auch einige Verletzte. Weshalb wir kurz vor knapp auch die zweite Mannschaft aufgelöst hatten. Nun rücken einige Spieler aus dem Nachwuchs auf, die zu alt für die Jugend geworden sind. In der Übergangsphase werden die meisten von ihnen in die Zweite reinrutschen, drei, vier von den Jungs ziehen schon sehr gut mit und zeigen ihre größeren Ambitionen. Die anderen schwächeln noch etwas.

Auch Sie selbst konnten nach Ihrem Kreuzbandriss in der zurückliegenden Runde nur wenig aushelfen. Sind Sie wieder bei 100 Prozent?

Hoffmann: Nein, einhundertprozentig fit bin ich noch nicht. Zwar habe ich keine Schmerzen mehr, aber der Muskelaufbau dauert. Aber ich werde wieder spielen.

Welches Ziel setzen Sie sich in der neuen Spielzeit mit Ihrer Mannschaft nach dem achten und damit vorletzten Platz in der Vorsaison?

Hoffmann: Mein Ziel ist es schon, weiter oben mitzuspielen. Das Potenzial dazu ist in der Mannschaft eigentlich da – zumindest, wenn wir eingespielt sind.

In der vergangenen Runde musste der SVK bis zum Schluss um den Ligaverbleib bangen. Was muss dieses Mal besser laufen, damit der Klassenerhalt nun frühzeitig abgehakt werden kann?

Hoffmann: Dass wir als Mannschaft eingespielter sind. Wenn wir es schaffen, häufiger zusammen zu trainieren und, dass alle mitziehen, dann können wir es auch schaffen, oben mitzuspielen. Wenn wir als Team funktionieren, können wir sicher um Platz drei mitkämpfen.

Wie stark schätzen Sie die Liga nach dem Oberligaufstieg des TV Limbach und dem Abstieg des TV Saarwellingen ein? Wer sind die Favoriten?

Hoffmann: Ich denke, dass die Liga insgesamt ein bisschen stärker ist. Die Limbacher haben lange in der Verbandsliga gespielt, Saarwellingen schon häufiger und länger in der Oberliga. Zudem war der Absteiger aus Saarlouis, der glaube ich nur gegen uns Punkte geholt hat (lacht), ziemlich schwach. Ich glaube nicht, dass der Aufsteiger von unten, die TSG Differten/Schaffhausen/Bous, so schwach sein wird. Ganz vorne als Favoriten auf die Meisterschaft sehe ich auf jeden Fall Saarwellingen, dahinter Quierschied, die schon im letzten Jahr lange ganz oben mitgespielt haben.

Laut Spielplan startet der SVK am Samstag, 23. September, beim TV Klarenthal in die Runde. Was nehmen Sie sich für den Auftakt vor?

Hoffmann: Wahrscheinlich wird unser Saisonstart verschoben. Wir und auch die Klarenthaler haben um Verlegung des Termins auf den 18. November gebeten. Es ist noch nicht ganz sicher, aber ich denke, dass das durchgeht. Aber die zweite Mannschaft startet auf jeden Fall am 23. beim TV Bliesen III in die neue Runde.

Ist der Verlegungswunsch der langen Pause bis zum zweiten Spiel erst vier Wochen nach dem Auftakt am 21. Okotber nach den Herbstferien geschuldet?

Hoffmann: Sozusagen. Beide Mannschaften hätten dann einfach auch noch Zeit, sich besser einzuspielen. Das wäre ganz gut für uns. Zumal wir auch versuchen wollen, in den Herbstferien Hallenzeiten zum Training zu bekommen. Für uns würde die Saison demnach erst am 21. Oktober mit den beiden Heimspielen gegen Saarwellingen II und Wiesbach beginnen.

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