Fußball-Verbandsliga Nordost Palatia Limbach nach der Hinrunde im Soll

Limbach · Fußball-Verbandsliga: Bis zur Pause will das Team noch ein paar Punkte sammeln, am besten schon am Sonntag in Lautenbach.

  Eine Konstante im Kader der Palatia stellt Routinier Sven Hüther (re.) dar, der bisher neben Jesko Freiler und Matthias Kuhn alle Spiele absolviert hat.

Eine Konstante im Kader der Palatia stellt Routinier Sven Hüther (re.) dar, der bisher neben Jesko Freiler und Matthias Kuhn alle Spiele absolviert hat.

Foto: Wolfgang Degott/Picasa

„Wir sind im Soll, haben einen einstelligen Platz als Jahresziel ausgegeben und liegen jetzt auf dem siebten Rang“, lautet das Fazit des Limbacher Trainers Patrick Gessner nach Ende der Vorrunde. Hätte man nicht mit einem größeren Verletzungspech zu kämpfen gehabt, würden jetzt bestimmt mehr Punkte auf der Habenseite stehen, ergänzte der 35-Jährige.

So hatte er über Wochen auf die Offensivkräfte Tim Mohr, Maximilian Blug, Tim Pommerenke und Kevin Jachim verzichten müssen. Positiv bewertete er den breiten Kader und die gute Zusammenarbeit mit dem Trainer der zweiten Mannschaft, Thomas Weinmann. Was dazu geführt hat, dass immer Alternativen zur Verfügung gestanden haben, erfolgreich rotiert werden konnte. Leidtragende sei aber die Zweite gewesen, die mit Aufstiegsambitionen gestartet, derzeit im Titelrennen abgeschlagen den sechsten Platz in der Kreisliga A Bliestal belegt. Auch dass sich kein ausgesprochener Torjäger in seiner Mannschaft um Kapitän Luckas Wemmert befinde – die 25 Tore sind auf viele Schultern verteilt –, mache seine Elf unberechenbarer und schwerer auszurechnen. Insbesondere, dass der lange verletzte Tim Pommerenke, der im letzten Spiel in Freisen mit einem Kurzeinsatz wieder eingestiegen ist, mit fünf Treffern in den drei bisherigen Spielen bester Schütze der Palatia ist, dokumentiere die Feststellungen. Jeweils viermal haben Jesko Freiler, der zusammen mit Sven Hüther und Matthias Kuhn alle Spiele absolviert hat, sowie Alexander Graf, dreimal Kevin Jachem getroffen. Trotz der vielen Veränderungen habe es die Palatia immer verstanden, durch viel Ballbesitz und Kombinationssicherheit das Heft des Handelns größtenteils in der Hand zu halten.

Beim Gastspiel in Lautenbach an diesem Sonntag, 15 Uhr, muss Gessner weiterhin neben Mohr (Kreuzbandriss) auf Lukas Meiser (Bandscheibenvorfall) und Maximilian Blug (Muskelbündelriss) verzichten. Nachwuchstalent Alexander Weißmann fehlt wegen seiner Hüftbeschwerden schon die gesamte Saison. Vom relativ leichten 4:0-Auftakterfolg gegen den Vorletzten lässt sich der Palatia-Coach nicht blenden. Er erwarte ein „ekliges Spiel“ auf einem kleinen, schwer bespielbaren Rasenplatz, wo der Gegner schon gegen den VfB Theley (3:1) und die Spvgg. Einöd-Ingweiler (4:1) Siege eingefahren und immerhin Hasborn (1:1) und Bliesmengen-Bolchen (1:1) ein Remis abgetrotzt hat. Danach will Gessner in den verbleibenden Partien des Jahres gegen Hellas Bildstock und SV Merchweiler noch ein paar Punkte einfahren, um zufrieden in die Winterpause zu gehen. Im Winter werden zwei A-Junioren, die derzeit mit ihrer Mannschaft im Aufstiegskampf zur Verbandsliga stehen, zum Kader stoßen, mit ihrer Qualität sicherlich die Spielstärke der Mannschaft erhöhen. Auch werden in Kürze mit den Verantwortlichen Gespräche geführt, um die ersten personellen Weichen schon für die kommende Saison zu stellen. „Ich bin ein Freund der frühen Entscheidungen“, erklärt Gessner.

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