VTZ und Grgic trennen sich sofort Zusammenarbeit früher als geplant beendet

Zweibrücken · Die Oberliga-Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz und Trainer Danjel Grgic gehen ab sofort getrennte Wege.

 Danijel Grgic ist nicht länger Trainer des Handball-Oberligisten VT Zweibrücken-Saarpfalz.

Danijel Grgic ist nicht länger Trainer des Handball-Oberligisten VT Zweibrücken-Saarpfalz.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Noch bevor das alte Jahr zu Ende ging, wurde bei den Oberliga-Handballern der VT Zweibrücken-Saarpfalz vorzeitig ein Neuanfang gestartet. Der Drittliga-Absteiger und Trainer Danijel Grgic gehen ab sofort getrennte Wege. Eigentlich war das Ende der Zusammenarbeit nach der laufenden Saison geplant.

Wie der Verein mitteilte, trafen sich Vorstand und Trainer zum Jahresende zu einem Gespräch, in dem beide Parteien offen die aktuelle Situation der Mannschaft beleuchteten. „Nach intensiver Überlegung von Trainer Grgic und dem VTZ-Vorstand“ seien beide Seien zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit ab sofort zu beenden, schreibt die VTZ in ihrer Erklärung. Die Trennung sei im beiderseitigen Einvernehmen erfolgt. Im Vordergrund stand die Überlegung, dem neuen Trainergespann Kai Schumann und Philip Wiese schon frühzeitig die Möglichkeit der Einarbeitung sowie zur Umsetzung ihrer Ziele und Pläne zu  geben. Die beiden ehemaligen Spieler und VTZ-Urgesteine standen bereits als Grgic-Nachfolger fest, werden ihr Amt nun aber früher als ursprünglich vorgesehen antreten.

Dreieinhalb Jahre stand Danijel Grgic nun in Diensten der Saarpfälzer. Im ersten Jahr feierte das neu aufgestellte Team unter Grgics Führung gleich die Vizemeisterschaft in der Oberliga. Ein Jahr später folgte der Titel sowie der damit verbundene Aufstieg in die 3. Liga. Nach nur einem Jahr Drittliga-Zugehörigkeit liegen die VTZ-Handballer zur Winterpause nun mit 16:16 Punkten auf dem achten Rang der RPS-Oberliga. Vor allem der verkleinerte Kader habe der Mannschaft in der nach dem Abstieg zu erwarteten schweren Saison zu schaffen gemacht, erklärte Grgic. Auch bedingt durch Verletzungen haben dem Coach oft die Alternativen gefehlt. Der Aufwand für Beruf und Sport sowie die langen Anfahrten haben ihn in den vergangenen Jahren viel Kraft gekostet, lautete die Begründung für sein geplantes Ende der Trainerstation nach der laufenden Saison.

Während bei den VTZ-Handballern – zumindest auf der Trainerposition – klar ist, wie es künftig weitergeht, kann Danijel Grgic noch nichts über seine handballerische Zukunft sagen. „Ich halte mir alle Optionen offen. Die Zukunft wird zeigen, was ich als nächstes machen werde“, erklärte der ehrgeizige ehemalige kroatische Nationalspieler zum Abschied aus Zweibrücken.

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