Kommentar Kein schwerer Abschied

Vorstandschef Joe Kaeser hat nicht übertrieben. Die Entscheidung für eine Abspaltung der Energietechnik-Sparte war ein historischer Moment. Denn damit kappt Siemens einen großen Teil seiner Wurzeln.

 Volker Meyer zu Tittingdorf

Volker Meyer zu Tittingdorf

Foto: SZ/Robby Lorenz

Der Abschied fiel den Aktionären aber wohl nicht schwer, weil die Energietechnik zunehmend schwächelte und Verluste einfuhr. Spannend wird die Frage, wie es mit Siemens Energy weitergeht. Man kann nur hoffen, dass dem Unternehmen das Schicksal der früheren Siemens-Handy­sparte erspart bleibt. Sie endete nach der Übernahme durch BenQ in der Pleite. Siemens Energy wird langfristig nur eine Chance haben, wenn die Abkehr von der Kohletechnik gelingt.

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