Glosse Optimierte Entspannung

Was tun die Menschen, wenn sie nicht viel tun können? Das macht eine Umfrage zum Corona-Lockdown im vergangenen Frühjahr klar. Demnach haben sich die einen selbst optimiert, die anderen entspannt – und die dritte Gruppe hat einfach noch mehr gearbeitet als vorher.

Weil aber eine gesellschaftliche Spaltung nicht erwünscht sein kann, muss die Frage nun lauten: Wie lassen sich Entspannung, Selbstoptimierung und Mehrarbeit auch künftig unter einen Hut bringen? Homeoffice kann darauf schließlich nur eine sehr oberflächliche Antwort sein. Eine tiefergehende Lösung wäre zum Beispiel, die Entspannung zu optimieren.

Trendsetter arbeiten gerüchteweise bereits an einem ausgedehnten Entspannungsprogramm „nächtliches Augenschließen“, das bei völliger Optimierung sogar bis zum morgendlichen Weckerklingeln reicht.

Dieser Ton wird dann mit großer Achtsamkeit wahrgenommen, dringt er doch in sehr tiefe Bewusstseinsebenen. Und Laien, die das „Schlafen“ nennen, müssen an ihrer Wortwahl einfach noch mehr arbeiten.

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