TSG Groß-Bieberau hält vor dem Topspiel alle Trümpfe in der Hand

Saarlouis. Alles ist angerichtet für das entscheidende Spiel um die Meisterschaft in der Handball-Regionalliga Südwest. Die HG Saarlouis tritt am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle "Zum Wesner") beim Tabellenführer TSG Groß-Bieberau an. Angesichts des 33:29-Erfolges im Hinspiel und zwei Punkten Vorsprung halten die Südhessen alle Trümpfe in der Hand

Saarlouis. Alles ist angerichtet für das entscheidende Spiel um die Meisterschaft in der Handball-Regionalliga Südwest. Die HG Saarlouis tritt am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle "Zum Wesner") beim Tabellenführer TSG Groß-Bieberau an. Angesichts des 33:29-Erfolges im Hinspiel und zwei Punkten Vorsprung halten die Südhessen alle Trümpfe in der Hand. Zumal Saarlouis mit fünf Toren Unterschied gewinnen müsste, um die Spitze zu erobern. Dass sich Groß-Bieberau in den verbleibenden drei Partien gegen Pohlheim, Gelnhausen und Hochdorf noch eine Blöße gibt, darauf sollten sich die Saarlouiser ganz sicher nicht verlassen.Groß-Bieberaus Kapitän Florian Bauer, der seine Bauchmuskelzerrung auskuriert hat, sieht seine Mannschaft im Vorteil: "Ich erwarte einen Kampf bis zur letzten Minute. Aber ich glaube, dass unsere Abwehr einfach besser ist." Bauer gibt unumwunden zu, dass die Anspannung mit jedem Tag steigt: "Natürlich hat jeder das Spiel im Kopf. Saarlouis hat aber noch mehr Druck, schließlich sind wir zwei Punkte besser."Nicht ganz so euphorisch sieht Torhüter Felix Beck das Gipfeltreffen. "Spielerisch ist die HG die erste Adresse in der Regionalliga. Da muss man sehen, ob man diesen Angriff ausschalten kann." Doch gerade das gelang der TSG im Hinspiel vorzüglich. Mit einer aggressiven Deckung, insbesondere gegen den linken Rückraumspieler Christian Kühn, legte Groß-Bieberau das komplette Angriffspiel der HG Saarlouis, das wesentlich über diese Seite vorbereitet wird, lahm.1300 bis 1500 Zuschauer werden zu dem Spitzenspiel erwartet, knapp 200 davon aus dem Saarland. Beide Teams werden dem Vernehmen nach in Bestbesetzung antreten, doch in die Karten schauen lässt sich vor dem Duell natürlich keiner. Felix Beck hat ein ganz einfaches Rezept für den Erfolg. "Wir müssen die Bälle reinmachen, die Fehlwürfe entscheiden das Spiel." red

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