1. FC Nürnberg kämpft gegen Wolfsburg um die letzte Chance

Nürnberg. Nach der Sintflut verspricht nur der Wettergott Besserung, Bundesligist 1. FC Nürnberg steht das Wasser weiter bis zum Hals. "Am Sonntag muss jeder Spieler Farbe bekennen

Nürnberg. Nach der Sintflut verspricht nur der Wettergott Besserung, Bundesligist 1. FC Nürnberg steht das Wasser weiter bis zum Hals. "Am Sonntag muss jeder Spieler Farbe bekennen. Die Mannschaft muss beweisen, dass sie Hintern in der Hose hat, damit wir drei Punkte näher an die Gegner rücken", beschwört Trainer Thomas von Heesen vor der Neuauflage des Abbruchspiels gegen den VfL Wolfsburg die wohl letzte Chance im Kampf gegen den Abstieg. Schwere Regenfälle hatten am 11. April für den ersten Bundesliga-Spielabbruch seit 32 Jahren gesorgt.Fünf Punkte sind es nach der jüngsten 0:3-Pleite in Stuttgart bis zum rettenden Ufer, und die Franken flüchten sich in Durchhalteparolen. "Aufgegeben wird nicht", verspricht Manager Martin Bader. Nicht nur für den tief gefallenen Pokalsieger von 2007 ist der zweite Anlauf der Bundesliga-Partie am Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) ein "Endspiel" (Zitat von Manager Bader), die Gäste hoffen dagegen auf ihre Rückkehr ins Rennen ums internationale Geschäft. Die Wolfsburger wollen sich für den 0:1-Rückschlag am vergangenen Dienstag gegen den VfL Bochum rehabilitieren. Doch auch wenn die Gäste wegen der Sperren von Grafite und Ashkan Dejagah ohne ihren Paradesturm auskommen müssen, haben sie den Traum von Europa noch nicht aufgegeben. "Es ist noch nicht vorbei", sagt Abwehrchef Ricardo Costa. dpa

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