Silber für deutsche Florett-Herren in Peking

Peking. Während Degen-Weltmeisterin Britta Heidemann am Rande der Fecht-Team-WM in Peking davor warnte, die chinesischen Olympia-Gastgeber mit zu harscher Kritik zu verprellen, verpasste das Florett-Quartett am Freitag durch ein 35:45 gegen Olympiasieger Italien das erste Team-Gold seit sechs Jahren

Peking. Während Degen-Weltmeisterin Britta Heidemann am Rande der Fecht-Team-WM in Peking davor warnte, die chinesischen Olympia-Gastgeber mit zu harscher Kritik zu verprellen, verpasste das Florett-Quartett am Freitag durch ein 35:45 gegen Olympiasieger Italien das erste Team-Gold seit sechs Jahren. Einzel-Weltmeister Peter Joppich konnte im Schlussgefecht gegen Vize-Weltmeister Andrea Baldini einen Rückstand von zehn Treffern nicht mehr aufholen. Der Koblenzer Joppich hatte gemeinsam mit dem WM-Dritten Benjamin Kleibrink (Bonn), Richard Breutner (Koblenz) und Dominik Behr (Tauberbischofsheim) zuvor im Halbfinale gegen Russland hauchdünn mit 45:43 die Oberhand behalten.Degen-Fechterin Britta Heidemann wandte sich indes gegen einseitige Kritik am Olympia-Gastgeber. "Wenn man die ganze Lage verbessern möchte, ist es nicht der richtige Weg, nur auf China draufzukloppen. Das Land macht dann alle Schotten dicht, das ist für sie die normale Reaktion", sagte die 25-Jährige zur aktuellen Diskussion um die Menschenrechtspolitik des Olympia-Gastgebers. dpa

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