SVE lässt Mainz keine Chance
Elversberg. "Djuradj Vasic", "Djuradj Vasic", skandierten die Fans der SV Elversberg am Freitag nach dem 3:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 II an der Kaiserlinde. Trainer und Spieler wurden nach dem letzten Spiel vor der Winterpause mit Sprechchören verabschiedet. "Das ist natürlich ein schönes Gefühl", sagte Trainer Vasic nach dem Schlusspfiff
Elversberg. "Djuradj Vasic", "Djuradj Vasic", skandierten die Fans der SV Elversberg am Freitag nach dem 3:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 II an der Kaiserlinde. Trainer und Spieler wurden nach dem letzten Spiel vor der Winterpause mit Sprechchören verabschiedet. "Das ist natürlich ein schönes Gefühl", sagte Trainer Vasic nach dem Schlusspfiff. "Aber die Mannschaft hat sich die Komplimente auch verdient. Wir haben zu Hause erst vier Gegentore bekommen", so Vasic weiter, der vor rund 100 Zuschauern im Waldstadion seine Startformation im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Rot-Weiß Essen auf einer Position änderte. Für Robert Paul kehrte der vor der Saison zum SVE-Kapitän bestimmte Thomas Drescher auf die linke Seite der Vierer-Abwehrkette zurück. Die Kapitänsbinde trug aber wie schon zuvor Denny Herzig.
Die SV Elversberg war das klar dominierende Team, doch auf gute Torchancen warteten die SVE-Fans bei strömendem Regen in Halbzeit eins vergebens. Kaum Doppelpässe, kein Hinterlaufen auf den Außenbahnen und kein Kreuzen der Stürmer - die Ideen der SVE hielten sich in Grenzen. Mit dem Pausenpfiff erlöste SVE-Spielführer Denny Herzig die Fans. Nach einem Schuss von Nico Zimmermann prallte der Ball vor die Füße von Herzig, der die Nerven vor dem gegnerischen Tor behielt und die Kugel zum 1:0 ins Ecke schob. "Das ist eigentlich nicht schwer. Ich schaue, wo die Ecke frei ist und schieße dort hin", so Herzig. Nach dem Seitenwechsel spielten die Mainzer weiter viel zu harmlos, um die Saarländer in Bedrängnis zu bringen. Die SVE war einfach besser. Allen voran Holger Lemke, der nach seinem entscheidenden Tor unter der Woche im Saarlandpokal auch den FSV Mainz II am Freitag schwindlig spielte. Immer wieder setzte sich Lemke auf der linken Seite durch, flankte stark oder hatte selbst eine Torchance. Wie in der 72. Minute. Lemke ließ seinen Gegenspieler zum wiederholten Mal stehen, legte im FSV-Strafraum quer zu Martin Willmann und der Stürmer schoss aus acht Metern mit seinem siebten Saisontor das 2:0. Doch das war noch nicht alles. Zwei Minuten vor dem Abpfiff schlug Denny Herzig wieder zu. Und wie: Aus 20 Metern zimmerte Herzig den Ball in den Winkel - Traumtor und 3:0 (88.).