Stolpern ist nicht erlaubt

Saarlouis. Dass der TV Kirchzell ein Stolperstein auf dem Weg zur angestrebten Meisterschaft werden kann, hat der Handball-Regionalligist HG Saarlouis in der vergangenen Saison schmerzlich erfahren. Drei Punkte verspielte das Team des damaligen Trainers Richard Jungmann: 39:40 in Kirchzell, 30:30 in der Stadtgartenhalle trotz 17:12-Führung zur Halbzeit

 Wenn sie gegen Kirchzell gewinnen wollen, müssen sich die Saarlouiser Spieler am Samstag richtig strecken. Foto: Ruppenthal

Wenn sie gegen Kirchzell gewinnen wollen, müssen sich die Saarlouiser Spieler am Samstag richtig strecken. Foto: Ruppenthal

Saarlouis. Dass der TV Kirchzell ein Stolperstein auf dem Weg zur angestrebten Meisterschaft werden kann, hat der Handball-Regionalligist HG Saarlouis in der vergangenen Saison schmerzlich erfahren. Drei Punkte verspielte das Team des damaligen Trainers Richard Jungmann: 39:40 in Kirchzell, 30:30 in der Stadtgartenhalle trotz 17:12-Führung zur Halbzeit. Und diese Saison?

Einen Stolperer darf sich die HG Saarlouis bei bereits vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Gensungen nicht mehr erlauben. Deswegen ist ein Heimsieg am Samstagabend (19.30 Uhr, Stadtgartenhalle) gegen den Tabellenfünften Pflicht. Bemerkenswert ist, dass Kirchzell seine bisher vier Niederlagen allesamt gegen Spitzenteams kassiert hat (Gensungen, Kassel, Hochdorf und Groß-Umstadt). HG-Trainer Christoph Barthel vermutet, dass dies ein Resultat der Unerfahrenheit des jungen Kirchzeller Kaders sein könnte. "Aber ich bin überzeugt, dass Kirchzell daraus gelernt hat", meint Barthel, der erleichtert ist, dass sein Team nach drei sieglosen Spielen in Serie in Haßloch (36:30) "endlich die Kurve bekommen" hat.

Zwar hat sich trotz der Ankündigung von HG-Präsident Arnulf Willkomm, den zu kleinen Kader alsbald zu ergänzen, noch nichts getan. Dafür kann Barthel jetzt wieder auf Peter Vozar zurückgreifen, der vor einer Woche mit der slowakischen Nationalmannschaft in der EM-Quali im Einsatz war. Und auch Christian Kühn wird nach seiner Adduktorenverletzung vermutlich wieder im Kader stehen. "Er hatte wirklich Pech in dieser Saison", sagt Barthel über Kühn, "aber er wird seine Konstanz finden und zeigen, wie wichtig er für die Mannschaft ist". Fehlen wird weiterhin Danijel Grgic. Immerhin: Die erste Diagnose, Knochenriss im Fuß, hat sich nicht bestätigt. Der Kroate erlitt laut Trainer Barthel nur einen Bänderriss. kai

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