Schon 2300 Karten verkauft

Köllerbach. "Das war eine geile Show", sagt Thomas Geid, Teamleiter des KSV Köllerbach, immer noch zufrieden. Der 19:15-Sieg seiner Ringer gegen die RWG Mömbris-Königshofen im ersten Halbfinale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft am vergangenen Samstag "ist eine gute Ausgangssituation", betont Geid

 Der Köllerbacher Timo Badusch will die KSV-Fans so begeistern wie im Hinkampf. Foto: Ruppenthal

Der Köllerbacher Timo Badusch will die KSV-Fans so begeistern wie im Hinkampf. Foto: Ruppenthal

Köllerbach. "Das war eine geile Show", sagt Thomas Geid, Teamleiter des KSV Köllerbach, immer noch zufrieden. Der 19:15-Sieg seiner Ringer gegen die RWG Mömbris-Königshofen im ersten Halbfinale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft am vergangenen Samstag "ist eine gute Ausgangssituation", betont Geid. "Wir müssen im Rückkampf genauso auftreten, dann können wir es schaffen", sagt Timo Badusch zuversichtlich und hofft dabei vor allem auf die Unterstützung der Fans.

Bis zu Baduschs Kampf hatte man in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle den Eindruck, bei einem Heimkampf von Mömbris-Königshofen zu sein. In Aschaffenburg wollen die KSV-Fans dagegen halten. "Bislang fahren wir mit zwei Bussen", sagt Robert Haag, der Vorsitzende des Sportausschusses des KSV Köllerbach. Mit mehreren Trommlern und Trompetern wollen sie ihre Ringer auf dem Weg ins Finale anfeuern. Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren. "Momentan sind es 2300 verkaufte Karten", sagt Carmen Hein von der RWG Mömbris-Königshofen. Erwartet werden im Rückkampf in der f.a.n.-Arena 3000 bis 3500 Zuschauer.

Wenn die RWG-Fans zu Hause nur annähernd so laut sind, wie sie es in Völklingen waren, wird es für die KSV-Ringer ein Ritt durch die Hölle. Denn die Vier-Punkte-Führung aus dem Hinkampf ist kein echtes Polster. Und der Ausgang der Kämpfe ist trotz des Stilwechsels in den beiden unteren und oberen Gewichtsklassen (bis 55, 60, 96 und 120 Kilo) nicht auszurechnen.

Große Veränderungen sind im Köllerbacher Team kaum zu erwarten. Andrei Dukov und Virgil Munteanu werden voraussichtlich nur die Gewichtsklasse wechseln. Für Lyuben Iliev (Freistil), der vergangenen Samstag für den Überraschungssieg gegen Landsmann Michail Ganev sorgte, ringt der Franzose Melonin Noumonvi im griechisch-römischen Stil. Statt Heiki Nabi (griechisch-römischer Stil) wird Dimitar Kumchev (Freistil) ringen, obwohl am Wochenende zeitgleich die bulgarischen Meisterschaften stattfinden. "Unsere Ringer werden alle zur Verfügung stehen", betont Thomas Geid. Anzunehmen ist, dass der bulgarische Verband auch die vielen Bulgaren der RWG Mömbris-Königshofen freigestellt hat und Mömbris' Trainer Peter Behl mit Vladimir Dubov, Radoslav Velikov, Vladislav Metodiev, Michail Ganev oder Ilhan Myumyumov rechnen kann. aub

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