Die Aussage traf besonders auf Deutschlands Top-Basketballer selbst zu. Der Würzburger war nach seiner imponierenden Leistung zuletzt beim 100:98 gegen die Chicago Bulls nicht wiederzuerkennen. Nur vier seiner 13 Würfe fanden den Weg in den Korb, elf Punkte waren für einen Mann seiner Klasse zu wenig. "Hier kann man nur gewinnen, wenn man seine Würfe trifft. Das ist uns heute nicht gelungen", lamentierte Nowitzki. In Bestform trumpfte dagegen Lakers-Ass Kobe Bryant auf. Er zerpflückte die Texaner im Alleingang und schaffte mit 23 Punkten, elf Rebounds und elf Assists zweistellige Werte in drei Kategorien. Bryant stand fast die komplette Zeit über auf dem Parkett und machte das Fehlen von Ideengeber Steve Nash mehr als wett.

Dallas' Trainer Rick Carlisle wollte nach dem schwachen Auftritt nicht vom Ende aller Hoffnungen sprechen: "Das wirft uns zurück. Wir hätten den Sieg gebraucht und sind jetzt alle frustriert." Aber die Zahlen belegen das Gegenteil: Die Mavericks bleiben in der Western Conference mit 36 Siegen und 38 Niederlagen auf dem zehnten Platz hängen. Die Lakers (39:36) und Utah Jazz (39:36) haben deutlich die Nase vorn. Den wichtigen achten Platz, der gerade so noch zur Teilnahme an der Endrunde um die Meisterschaft berechtigt, hat derzeit das Team aus Salt Lake City in Besitz. Und den Mavericks bleiben ja nur noch acht Saisonspiele, um drei Siege Rückstand aufzuholen - das wird kaum möglich sein. dpa

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