KTM-Pilot Coma fliegt vorneweg

Buenos Aires. Der Spanier Carlos Sainz ist bei der ersten Dakar-Rallye in Südamerika weiter der dominierende Pilot. Mit seinem zweiten Tagessieg im VW Touareg vergrößerte der zweimalige Rallye-Weltmeister aus Madrid gestern seinen Vorsprung auf Verfolger Nasser Al-Attiyah (Katar) im BMW X3 des privaten deutschen X-Raid-Teams um sechs Sekunden auf 3:46 Minuten

Buenos Aires. Der Spanier Carlos Sainz ist bei der ersten Dakar-Rallye in Südamerika weiter der dominierende Pilot. Mit seinem zweiten Tagessieg im VW Touareg vergrößerte der zweimalige Rallye-Weltmeister aus Madrid gestern seinen Vorsprung auf Verfolger Nasser Al-Attiyah (Katar) im BMW X3 des privaten deutschen X-Raid-Teams um sechs Sekunden auf 3:46 Minuten. Den dritten Platz mit einem Rückstand von 11:33 Minuten behauptete auf der vierten Etappe der Deutsche Dirk von Zitzewitz mit seinem südafrikanischen Piloten Giniel de Villiers im zweiten VW Touareg.Spannender Aufstieg Sainz und Al-Attiyah, ebenfalls schon zweimaliger Etappensieger, lieferten sich beim Aufstieg zum 1314 Meter hohen Col Calderon ein spannendes Duell, das letztlich der Spanier knapp für sich entschied. Der dreimalige deutsche Rallye-Meister Dieter Depping aus Wedemark und der Kölner Matthias Kahle setzten nach Startschwierigkeiten ihre Aufholjagd im Gesamtklassement fort. Depping im VW Touareg rückte um einen Platz auf den 13. Rang vor. Sein Rückstand beträgt 1:23:31 Stunden. Der sechsfache deutsche Meister Kahle im privaten Honda-Buggy verbesserte sich vom 28. auf den 21. Platz. Er hat 4:29:36 Stunden Rückstand.Mitsubishi fährt hinterherDas mit zwölf Dakar-Erfolgen sieggewohnte Mitsubishi-Team hat mit dem neuen Diesel-Lancer auch auf der 484 Kilometer langen Etappe von Jacobacci nach Neuquen Zeit eingebüßt. Der neunmalige Dakar-Sieger Stéphane Peterhasel aus Frankreich verlor 6:34 Minuten auf Sainz, konnte aber als bester Mitsubishi-Pilot seinen vierten Platz im Gesamtklassement mit einem Rückstand von 15:41 Minuten verteidigen.In der Motorrad-Wertung bleibt der Spanier Marc Coma auf seiner KTM eine Klasse für sich. Mit seinem dritten Tagessieg distanzierte der 32 Jahre alte Dakar-Sieger von 2006 in der Gesamtwertung seinen Verfolger Jonah Street aus den USA auf einer privaten KTM um 42:57 Minuten. Mit 45 Sekunden Abstand zu Street reihte sich der Vortageszweite David Fretigne aus Frankreich mit seiner Yamaha auf dem dritten Rang ein. Der zweimalige Dakar-Gewinner Cyril Despres blieb erstmals in diesem Jahr von Reifenschäden verschont und kämpfte sich mit der zweitbesten Tageszeit auf seiner KTM vom 21. auf den 11. Platz vor. Sein Rückstand beträgt nun 1:37:07 Stunden.

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